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Pebbles



Dabei seit: 06.08.2005
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BeitragVerfasst am: 02.07.2006 01:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, vielleicht ist der Mensch zu arrogant. Aber für mich kommt eben trotzdem erst der Mensch und dann das Tier. Klar liebe ich Tiere und versuche ihnen zu helfen, wo es geht.
Aber für mich hörts an dem Punkt auf, wo die herzkranke, 80-jährige oma kein Schweineherz transplantiert bekommt, weil da ja ein Schwein für dran glauben muss oder eben auch Bären durch den Wald laufen und Wanderer gefährden.
Und wenn du schon immer die Sache mit der Evolution anführst. Wir haben uns soweit durch die Evolution weiterentwickelt, dass wir die Spitze der Nahrungskette darstellen.
Wenn du jetzt diese "Survival of the fittest"-Geschichte anbringst wäre das eigentlich eher noch ein Argument mehr, dem Menschen mehr Rechte zuzugestehen als den Tieren... Denn er ist einfach dem Tierreich überlegen...

Zitat:
Zitat:
ja, aber man sollte sich doch Mühe geben, jede Gefahr zu minimieren. Und diese Gefahr, egal wie klein sie doch war, konnte doch recht einfach ausgeschaltet werden.

jop sehr einfach, erschiesst ihn einfach.. wie ich oben schon sagte, in Zukunft erschiessen wir einfach jeden, der einen andern bedroht Todesstrafe her, am besten mit sofortiger Exekution für jeden, der irgendwie gefährlich aussieht O_o

Ich habe schon gesagt, dass ich eine Umsiedelung des Bären besser gefunden hätte.
Und das mit der Todesstrafe u.s.w. ist ja wohl jetzt ein absolut blödsinniges Argument. Du fährst doch auch nicht bei rot über die Ampel, springst Bungee ohne Seil oder würdest deine 7-jährige Tochter nachts alleine durch den Wald laufen lassen, oder?
Jeder versucht doch Gefahren wenn möglich zu verhindern. 100 prozentige Sicherheit wird es natürlich nie geben, aber es geht ja um die Abwägung vom Risiko und dem Nutzen, es einzugehen.
Und es ist eben ein Bär gewesen und kein Mensch. Das ist eben ein riesen Unterschied....
Zitat:
Das macht dein Hund aber auch.. Bringst du ihn deshalb zum Tierarzt und lässt ihn einschläfern?

Wenn mein Hund 500 Kilo wiegen würde und einen Menschen töten könnte würde ich das, ja.

Zitat:
Oder gehst du einen mit einem Messer bewaffneten Menschen bedrohen?

Ja, wenn er andere Menschen damit bedroht und die Gefahr bestehen würde, dass er diese mit seinem Messer umbringt würde, ja.
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Pascal



Dabei seit: 13.09.2005
Beiträge: 727

BeitragVerfasst am: 02.07.2006 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

Pebbles hat Folgendes geschrieben:
Würdest du etwa das Risiko eingehen und deinen Sohn noch im Wald spielen lassen, wenn Bruno da unterwegs ist?


Sorry aber das ist wirklich das allerschlimmste "Argument"! Ersetze beliebig durch... würdest du deinen Sohn auf der Straße spielen/im Meer schwimmen/im Gebirge wandern/Ski fahren... lassen?

Das immer mit "aaaah unsere unschuldigen Kinder sind AKUT bedroht"-Argumenten Werbung für unsinnige Aktionen gemacht wird kann ich echt nicht nachvollziehen.

Wie viele der heutigen fettleibigen Kinder (Gameboy und Internetgeneration!) geht den überhaupt noch aus dem Haus um dort zu spielen?
Die Menschen die in der Region leben wo Bären evtl. herumlaufen wissen ohnehin wie man damit umgehen muss - was mit Menschen passiert die es nicht wissen sieht man ohnehin jedes Jahr in den Schlagzeilen (z.B. Tourist von Kuhherde auf Alm zu Tode getrampelt).

...und im Urlaub ja keine Kinder im Meer schwimmen lassen - da gibts nämlich über 400 verschiedene Arten von Haien, giftige Fische, Quellen, gefährliche Strömungen.... Rolling Eyes
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Cinna
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Dabei seit: 21.11.2005
Beiträge: 8361
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BeitragVerfasst am: 02.07.2006 02:02    Titel: Antworten mit Zitat

Pebbles hat Folgendes geschrieben:
Ja, vielleicht ist der Mensch zu arrogant. Aber für mich kommt eben trotzdem erst der Mensch und dann das Tier. Klar liebe ich Tiere und versuche ihnen zu helfen, wo es geht.
Aber für mich hörts an dem Punkt auf, wo die herzkranke, 80-jährige oma kein Schweineherz transplantiert bekommt, weil da ja ein Schwein für dran glauben muss

ich weiss nicht, ob du dich je mit dem Thema auseinandergesetzt hast. Vermutlich nicht.. Der Grund war ganz bestimmt nicht, dass dafür ein Schwein getötet werden muss, sondern es waren ethische Gründe, weil man es ja keinem Menschen zumuten kann, mit einem Schweineherz leben zu müssen. Zudem wären natürlich gentechnische Veränderungen nötig, um Abstossungsreaktionen zu verhindern, die ebenfalls verboten sind. Du glaubst doch nicht etwa ernsthaft dass sich in unserer Gesellschaft jemand um das Leben eines Schweines kümmern würde, oder?
Und ehrlich gesagt, ich fand den Vorschlag auch unmenschlich, aber nicht, weil ich es ethisch unmöglich finde ein Schweineherz zu transplantieren, sondern weil ich die heutige Einstellung krank finde. Es gibt so viele junge Leute, die dringend Spenderorgane bräuchten, aber dann diskutiert man um das Leben einer 80jährigen, die halt zufälligerweise Privat versichert ist und damit Vorrang hat vor einem 20jährigen.. Das Leben ist unfair, klar, aber unsere Gesellschaft ist einfach nur noch krank..
Zitat:
Und wenn du schon immer die Sache mit der Evolution anführst. Wir haben uns soweit durch die Evolution weiterentwickelt, dass wir die Spitze der Nahrungskette darstellen.
Wenn du jetzt diese "Survival of the fittest"-Geschichte anbringst wäre das eigentlich eher noch ein Argument mehr, dem Menschen mehr Rechte zuzugestehen als den Tieren... Denn er ist einfach dem Tierreich überlegen...

ja. der Mensch ist den Tieren überlegen, wenn er mit MG bewaffnet oder in nem Auto auf sie trifft. Aber schick mal nen Menschen wie Gott ihn schuf zu nem Tiger in den Wald spielen, da siehts dann schon anders aus, so von wegen überlegen.. Aber das ist dann natürlich unfair, wenn der Tiger sich um sein Leben wehrt, weil das ist ja voll gegen die Spielregeln..

Zitat:
Und das mit der Todesstrafe u.s.w. ist ja wohl jetzt ein absolut blödsinniges Argument. Du fährst doch auch nicht bei rot über die Ampel, springst Bungee ohne Seil oder würdest deine 7-jährige Tochter nachts alleine durch den Wald laufen lassen, oder?

hübsch ausm Kontext gerissen.. Das mit der Todesstrafe ging wohlgemerkt um Leute, die eine Gefahr für andere darstellen. Weil wenn man Tiere erschiesst, weil sie potentiell irgendwann mal eine Gefahr für einen Spaziergänger darstellen könnten, der zu dämlich ist, ihnen aus dem Weg zu gehen, dann müsste das doch um viel mehr für alle Vergewaltiger, notorischen Prügler, und sowieso für Mörder gelten, oder? Ich versuche nur deine Logik weiterzuführen, denn ich sehe nicht, wieso ein Tier, das nachweislich nicht etwa ein blutrünstiger Menschenjäger ist oder so, umgebracht werden soll, da es vielleicht eine Gefahr darstellen könnte, aber wieso es ok ist, wenn Menschen, die eine viel grössere Gefahr darstellen dann einfach so frei rumlaufen..
Ich kann von mir nicht behaupten, dass ich besonders gläubig bin, aber für mich ist einfach klar, dass wenn es einen Gott gibt, dass der dann jeden Teil seiner Schöpfung genau gleich liebt und nicht einen dem andern vorzieht.. Ich halte es da mit den Indianern, die die Tiere die Brüder des Menschen nennen, die man respektieren soll, denn nur wer die Natur und die Mitbewohner seines Lebensraumes respektiert, wird auch von ihr respektiert. Es gibt da ein wunderschönes Sprichwort von den Cree: "Only when the last tree has died and the last river been poisoned and the last fish been caught will we realise we cannot eat money." Das sagt einfach alles über die Menschheit aus, die ihren Egoismus, ihre Selbstbeweihräucherung, ihre Profitgier, ihre Bequemlichkeit und ihre Sicherheit über alles andere stellen und dabei nicht bemerken, dass sie am Ast sägen, auf dem sie sitzen..
Genauso passend finde ich den Witz, der eigentlich sehr traurig ist, weil er so wahr ist: "treffen sich 2 Planeten. Fragt der eine den andern, wies ihm ginge. Darauf meint dieser: "Sehr schlecht, ich leide an Homo Sapiens.""
Zitat:
Und es ist eben ein Bär gewesen und kein Mensch. Das ist eben ein riesen Unterschied....

sry, aber wer bist du, wer sind die Menschen, dass sie sich anmassen zu entscheiden, wer mehr wert ist und wer weniger? Wieso sollte es unser Recht sein aus reiner Profitgier Millionen von Tieren den Lebensraum zu zerstören, sie auszurotten ohne nachzudenken? Wenn ich sowas schon höre, dann wird mir echt nur noch schlecht..
Zitat:
Zitat:
Das macht dein Hund aber auch.. Bringst du ihn deshalb zum Tierarzt und lässt ihn einschläfern?

Wenn mein Hund 500 Kilo wiegen würde und einen Menschen töten könnte würde ich das, ja.

Wieso sollte ein Hund, der Menschen beisst mehr daseinsberechtigung haben als ein Bär, der nie einem Menschen was getan hat? Bloss weil er es potentiell könnte? Ich mein wir drehen uns hier im Kreis.. Wenn du mit solchen Argumenten kommst, dann müsstest du im Prinzip jeden Hund ab der Grösse eines Schäfers, jede Kuh, jedes Pferd, generell jedes Tier das einen Menschen tödlich verletzen könnte aus dem Weg räumen. Jedes Tier ist gefährlich, wenn du es falsch behandelst. Ich mein hey, eine Biene kann einen Menschen töten.. Es ist einfach unsinnig, alles wegräumen zu wollen, was gross und gefährlich aussieht ohne zu gucken was dahintersteckt und ob es überhaupt gefährlich würde, bloss weils potentiell gefährlich sein könnte. Guck dir mal Statistiken an, das gefährlichste Raubtier auf diesem Planeten, das die meisten Menschenleben auf dem Gewissen hat ist der Mensch, und in diesem Gebiet ist er wahrlich jedem Tier haushoch überlegen..
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Cinna
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Dabei seit: 21.11.2005
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Gestüt: Rivendell

BeitragVerfasst am: 02.07.2006 02:06    Titel: Antworten mit Zitat

Pascal hat Folgendes geschrieben:
Wie viele der heutigen fettleibigen Kinder (Gameboy und Internetgeneration!) geht den überhaupt noch aus dem Haus um dort zu spielen?
Die Menschen die in der Region leben wo Bären evtl. herumlaufen wissen ohnehin wie man damit umgehen muss - was mit Menschen passiert die es nicht wissen sieht man ohnehin jedes Jahr in den Schlagzeilen (z.B. Tourist von Kuhherde auf Alm zu Tode getrampelt).

omg was ein Hammer Argument.. Danke Pascal, du hast meinen Tag gerettet, viel besser konnte man das echt nimmer auf den Punkt bringen *totlach*
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frittchen7



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BeitragVerfasst am: 02.07.2006 09:18    Titel: Antworten mit Zitat

Cinna hat Folgendes geschrieben:
Pascal hat Folgendes geschrieben:
Wie viele der heutigen fettleibigen Kinder (Gameboy und Internetgeneration!) geht den überhaupt noch aus dem Haus um dort zu spielen?
Die Menschen die in der Region leben wo Bären evtl. herumlaufen wissen ohnehin wie man damit umgehen muss - was mit Menschen passiert die es nicht wissen sieht man ohnehin jedes Jahr in den Schlagzeilen (z.B. Tourist von Kuhherde auf Alm zu Tode getrampelt).

omg was ein Hammer Argument.. Danke Pascal, du hast meinen Tag gerettet, viel besser konnte man das echt nimmer auf den Punkt bringen *totlach*


*lol*, ich muss mich grad echt wegschmeißen, kein schlechtes argument.... Laughing
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Pebbles



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Gestüt: Deluxe

BeitragVerfasst am: 02.07.2006 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Pebbles hat Folgendes geschrieben:
Ja, vielleicht ist der Mensch zu arrogant. Aber für mich kommt eben trotzdem erst der Mensch und dann das Tier. Klar liebe ich Tiere und versuche ihnen zu helfen, wo es geht.
Aber für mich hörts an dem Punkt auf, wo die herzkranke, 80-jährige oma kein Schweineherz transplantiert bekommt, weil da ja ein Schwein für dran glauben muss

ich weiss nicht, ob du dich je mit dem Thema auseinandergesetzt hast. Vermutlich nicht.. Der Grund war ganz bestimmt nicht, dass dafür ein Schwein getötet werden muss, sondern es waren ethische Gründe, weil man es ja keinem Menschen zumuten kann, mit einem Schweineherz leben zu müssen. Zudem wären natürlich gentechnische Veränderungen nötig, um Abstossungsreaktionen zu verhindern, die ebenfalls verboten sind.

Das Transplantieren von Schweineherzen wird heute schon sehr erfolgreich durchgeführt. Die Menschen können damit übergangsweise leben, bis ein passendes Spenderherz gefunden ist.
Und ja, die Schweine sind vorher genverändert worden. Das ist auch nicht verboten.
Und ja, ich habe mich sehr gut mit dem Thema auseinandergesetzt.
Damit sind sicher schon einige tausend Menschen vor dem Tod gerettet worden....
Zitat:
Und wenn du schon immer die Sache mit der Evolution anführst. Wir haben uns soweit durch die Evolution weiterentwickelt, dass wir die Spitze der Nahrungskette darstellen.
Wenn du jetzt diese "Survival of the fittest"-Geschichte anbringst wäre das eigentlich eher noch ein Argument mehr, dem Menschen mehr Rechte zuzugestehen als den Tieren... Denn er ist einfach dem Tierreich überlegen...

ja. der Mensch ist den Tieren überlegen, wenn er mit MG bewaffnet oder in nem Auto auf sie trifft. Aber schick mal nen Menschen wie Gott ihn schuf zu nem Tiger in den Wald spielen, da siehts dann schon anders aus, so von wegen überlegen.. Aber das ist dann natürlich unfair, wenn der Tiger sich um sein Leben wehrt, weil das ist ja voll gegen die Spielregeln..

Der Mensch hat eben den Riesenvorteil, dass er Werkzeuge benutzen kann. Könnten die Tiere das auch, sähe es vielleicht anders aus.
Aber da die Menschen die Fähigkeit haben, es zu tun sind sie eben stärker.
Auch das ist Evolution.
Zitat:
Ich kann von mir nicht behaupten, dass ich besonders gläubig bin, aber für mich ist einfach klar, dass wenn es einen Gott gibt, dass der dann jeden Teil seiner Schöpfung genau gleich liebt und nicht einen dem andern vorzieht..

Aber im 1. Buch Mose steht ganz klar: "Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht."
Und bevor hier wieder ein Einwand kommt: Mit "herrschen" meint Gott hier, ein gerechter "König" zu sein, der sich um seine Untertanen sorgt. Aber er stellt den Menschen auf jeden Fall über die Tiere.

Zitat:
Wieso sollte ein Hund, der Menschen beisst mehr daseinsberechtigung haben als ein Bär, der nie einem Menschen was getan hat?

Hat er nicht. Einen aggressiver Hund, der Menschen ernsthaft verletzen kann aufgrund seiner Größe und seinem Beißverhalten würde ich auch einschläfern.
Zitat:
Es gibt da ein wunderschönes Sprichwort von den Cree: "Only when the last tree has died and the last river been poisoned and the last fish been caught will we realise we cannot eat money." Das sagt einfach alles über die Menschheit aus, die ihren Egoismus, ihre Selbstbeweihräucherung, ihre Profitgier, ihre Bequemlichkeit und ihre Sicherheit über alles andere stellen und dabei nicht bemerken, dass sie am Ast sägen, auf dem sie sitzen..

Cinna, ich habe nie gesagt, dass der Mensch das Recht hat, alles um ihn rum platt zu machen und alle Tiere aus Spass abzuschlachten.
Ich sage nur, dass er in meinen Augen das Recht hat, zu nehmen, was er unbedingt braucht. Nicht mehr und nicht weniger.
Zitat:
Pebbles hat Folgendes geschrieben:
Würdest du etwa das Risiko eingehen und deinen Sohn noch im Wald spielen lassen, wenn Bruno da unterwegs ist?


Sorry aber das ist wirklich das allerschlimmste "Argument"! Ersetze beliebig durch... würdest du deinen Sohn auf der Straße spielen/im Meer schwimmen/im Gebirge wandern/Ski fahren... lassen?

Klar kann immer was passieren. Die meisten Unfälle passieren bekanntlich ja im Haushalt.
ABer Ich würde meinen Sohn auch nicht auf ner befahrenen Straße spielen lassen. Nur habe ich da die Sicherheit, dass die Autos nicht in meinen Garten oder auf den Kinderspielplatz kommen.
Und wie gesagt: Du fährst ja auch nicht bei rot über die Ampel, nur weil dir ein Unfall ja auch passieren kann, wenn du bei grün fährst.
Zitat:
Die Menschen die in der Region leben wo Bären evtl. herumlaufen wissen ohnehin wie man damit umgehen muss - was mit Menschen passiert die es nicht wissen sieht man ohnehin jedes Jahr in den Schlagzeilen (z.B. Tourist von Kuhherde auf Alm zu Tode getrampelt).

Die Menschen in dieser REgion in Deutschland haben es eben nicht gewusst, da bekanntlich schon lange keine Bären mehr in Deutschland leben.
Das mit der Kuhherde ist Blödsinn und völlig aus der Luft gegriffen. Ist sicher noch nie passiert....
Aber ich denke, bei der ganzen Sensationsgier und Schaulust der Touristen hätte es echt nicht lange gedauert, bis was passiert wäre.
Ihr sagt jetzt sicher wieder: "Da sind die Leute doch selbst schuld"
Klar wären sie das in gewisser Weise. Aber kein Mensch hat es verdient, von einem Bär getötet zu werden und damit für seine Neugier zu bezahlen.... Meine Meinung...
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Nelly



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BeitragVerfasst am: 02.07.2006 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Pebbles hat Folgendes geschrieben:
Aber ich denke, bei der ganzen Sensationsgier und Schaulust der Touristen hätte es echt nicht lange gedauert, bis was passiert wäre.
Ihr sagt jetzt sicher wieder: "Da sind die Leute doch selbst schuld"
Klar wären sie das in gewisser Weise. Aber kein Mensch hat es verdient, von einem Bär getötet zu werden und damit für seine Neugier zu bezahlen.... Meine Meinung...

Also hat es eher der Bär verdient, vom Menschen getötet werden, weil er seinem Instinkt gefolgt ist, als der Mensch vom Bär getötet zu werden, weil er die Gefahr erkannt hat und sie aus freien Stücken eingegangen ist, weil er neugierig war?
Ich finde, selbst Schuld passt da schon. Ein Mensch kann logisch denken, ein Bär nicht, und da der Mensch dem Bär in diesem Punkt überlegen ist und wie du sagst gerecht regieren soll, ist es an ihm, richtig zu handeln, nicht am Bären!
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Sky



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BeitragVerfasst am: 02.07.2006 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das mit der Kuhherde ist Blödsinn und völlig aus der Luft gegriffen. Ist sicher noch nie passiert....
Aber ich denke, bei der ganzen Sensationsgier und Schaulust der Touristen hätte es echt nicht lange gedauert, bis was passiert wäre.


nur mal so: das passiert oft genug. vielleicht auch nicht immer totgetrampelt, aber schwerverletzt. und warum? weil kühe sind doch lieb und nett, fressen gras und leigen da auf der wiese rum. muss man als großstadttourist natürlich mal aus der nähe betrachten. muss fotografiert, weil muss ins fotoalbum...der dreijährige nachwuchs neben der süßen milchkuh (die dann eventuell doch ein bulle war Shocked ). hallo?
wir haben hier im dorf kühe, hochlandrinder, um genau zu sein. die sind eingezäunt, stromzaun, warnschilder. die viecher sind gutmütig, sehen knuffig aus, mit ihrem dicken (bären-)pelz. denken sich auch die urlaube - nur dass die ganz schön austicken, wenn sie gerade erst gekalbt haben und ihre babies auch verteidigen wollen, das sieht dann keiner ein, wenn der junior attakiert würde, weil er mal eben die süße kuh auf der gut bewachsenen weide mit gänseblümchen füttern wollte Rolling Eyes . der besitzer dieser kühe sperrt die in er feriensaison teilweise weg, weil es eben schon mehrmals fast zu unfällen gekommen wäre. fast immer wegen kindern, die häufig einfach mal eine süße kuh streicheln wollten. das gleiche mit unseren pferden: 15-köpfige herde steht auf koppel, tourist steht am zaun (auch hier: strom, warnschild mit "bitte nicht füttern", ihr kennt das ja bestimmt). trotzdem hebt tourist mal seine tochter kurz drüber, weil da vorne ist ja ein süßes fohlen oder ein knuffeliges pony (mit teddy-flausch-fell, sowas süßes). muss mal gestreichelt werden. weiß ja jeder, dass ponies kleinen kindern nix tun. naja, würde es auch nicht, mit sicherheit nicht. aber wenn der 1,80 warmblüter angetrabt kommt, weil kind mit grasbüscheln ponylein füttern will und dann vielleicht auch noch gleich der rest der herde (futterneid Shocked omg, böööööse tiere) dann rennt kind schnell wieder weg - wenn es noch kann. wir passen auf, dass sowas nicht passiert, aber wenn doch? was dann? böse pferde, böse rindviecher. am besten abschlachten, weil gefährlich. das ist dann die ansicht der eltern, weil ihr kind ist ja wichtiger - einfach drübertrampen (bestimmt mit absicht) - lebensgefährlich die viecher. nur dass diese erwachsenen menschen zu blöd zum lesen sind, geschweige denn unfähig mal zu fragen oder überhaupt mal ihren kleinen verstand einzuschalten - das sehen sie dann nicht mehr ein. nein, tier hat sich gefälligst so zu verhalten wie gewünscht. lieb schaun und sich am besten nicht bewegen.

joa und der tourist, der beim wandern mal eben die abkürzung über die weide des zuchtbullen nehmen möchte - tut mir leid. kein verständnis meinerseits, nicht im mindesten. gut - kein kind kann was dafür. aber die unverantwortlichkeit der meisten menschen ist es wirklich wert, bestraft zu werden, tut mir leid.
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Pebbles



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BeitragVerfasst am: 02.07.2006 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Das, Sky, ist ne ganz andere Sache.Rege ich mich auch immer drüber auf.
Auch über Kinder, die meinen, jeder Hund möchte sofort angegrabscht werden. Echt schrecklich!
Aber ich finde das Risiko durch Haustiere kalkulierbarer und geringerer ein, als durch einen Bären.
In Anbetracht der Menge an Pferden und Kühen, die wir in Deutschland haben sind solche Unfälle doch eher selten.
Öfter sind da eher Unfälle, die dem Pferdebesitzer oder Rinderhalter selbst passieren, da er seine Tiere unterschätzt...
Vor allem kann man Rindern hinter einem Zaun dann doch noch aus dem Weg gehen. Das ist bei einem Bären schwerer, da der ja immer überall sein könnte.
@ Nelly:
Zitat:
Also hat es eher der Bär verdient, vom Menschen getötet werden, weil er seinem Instinkt gefolgt ist, als der Mensch vom Bär getötet zu werden, weil er die Gefahr erkannt hat und sie aus freien Stücken eingegangen ist, weil er neugierig war?
Ich finde, selbst Schuld passt da schon. Ein Mensch kann logisch denken, ein Bär nicht, und da der Mensch dem Bär in diesem Punkt überlegen ist und wie du sagst gerecht regieren soll, ist es an ihm, richtig zu handeln, nicht am Bären!

Und was ist, wenn eine Schulklasse eine Nachtwanderung macht und plötzlich 10 Meter weiter der Bär steht? Die Kinder haben den Bären vorher nicht gesehen und konnten ihm nicht aus dem Weg gehen.
Bruno fühlt sich bedroht durch die Kinder, die in Panik geraten und schreiend wegrennen und greift an.
So, und nun? Weder Sensationslust, noch Brunos Aggression sind schuld. Deutschland hat einfach zu wenig freie Fläche, damit Bären und Menschen gleichzeitig hier leben können...
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Julbrygd
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BeitragVerfasst am: 02.07.2006 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde, es macht keinen Unterschied, ob ein Schwein getötet wird um es zu essen oder ob es getötet wird, um sein Herz für Kranke zu verwenden. In beiden Fällen hat der Tod einen Sinn und das Tier ist nicht umsonst gestorben. Wo der Tod wirklich sinnlos ist, ist was hier auch schon angesprochen wurde, der Überfluß in den Läden, wo das Fleisch am Ende des Haltbarkeitsdatums weggeworfen wird.

Und was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist, daß jemand, der hier in der Zivilisation lebt, einen Computer hat, sein Fleisch im Supermarkt kauft, vermutlich noch einen Schreibtisch aus Holz zu Hause stehen hat usw. mit einem Zitat von den Cree ankommt, laut dem man auf das alles verzichten soll. Ich meine, wie kann man ein Leben führen, das man so vehement verurteilt?

Klar kann man sich große Worte auf die Flagge schreiben. Aber wer ist schon bereit, seine eigene Bequemlichkeit aufzugeben für die "andere" Lebensweise? So, wie Artemis ihren Kindern eben beibringen würde, wie man in der Nachbarschaft eines Bären lebt? Oder so, wie TSW ihr Fleisch beim Bauern kauft? Ich denke, man sollte es nicht übertreiben mit den großen Worten und wirklich nur das propagieren, was man bereit ist, auch selber zu leben.

Zitat:
Ein Mensch kann logisch denken, ein Bär nicht, und da der Mensch dem Bär in diesem Punkt überlegen ist

Naja, das mit dem logisch denken sollte man sich nochmal durch den Kopf gehen lassen. Immerhin ist durch die Zivilisation die natürliche Auslese außer Kraft gesetzt. Wink

Vielleicht sollte man nicht pauschal auf die ach so schlimme Menschheit schimpfen (hat ja eh jeder eine andere Meinung). Wie war das gleich, der Unterschied zwischen dem Leben im Busch und dem Leben in der Zivilisation: Das eine ist körperlich anstrengender, das andere psychisch. Aber am Ende ist kaum jemand bereit das andere für das eine aufzugeben. Sicher, weil es im Busch kein VG gibt. Wink

Zitat:
sry, aber wer bist du, wer sind die Menschen, dass sie sich anmassen zu entscheiden, wer mehr wert ist und wer weniger?

Ähm, ein Bär setzt sich auch eher für einen Bären ein, als für einen Menschen. Also was solls? Ihm ist halt der Bär mehr wert und Punkt. Ich denke, seine Werte sollte jeder für sich entscheiden. Und man sollte auch die Werteansichten anderer respektieren. Ich meine, wenn man es genau nimmt, sagt ihr hier, jeder Bär, der sich durch einen Menschen bedroht fühlt, hat das Recht, den Menschen anzugreifen. Dabei kann es natürlich passieren, daß der Mensch umkommt. Und Menschen, die sich von einem Bären bedroht fühlen, dürfen nicht mit der Wimper zucken. Sie sollen vielmehr die Bärensprache lernen und sich dem Bären unterordnen. Also ich finde da hakt was. Auch wenn ich nicht für das Ableben von Bruno war.
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Pebbles



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BeitragVerfasst am: 02.07.2006 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Danke July! Genau das wollte ich die ganze Zeit ausdrücken!
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Cinna
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BeitragVerfasst am: 02.07.2006 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

@sky da kann ich nur mit unterschreiben..

ich sag dazu nur eins: Stadtmenschen, saudämlich, keine Ahnung von Tieren und das Gefühl sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Imho genau die Art Mensch, die dann ne Panik verbreiten, weil da ein Bär ist, der potentiell gefährlich werden könnte.. Einfach erstmal Panik schieben, nachdenken ist ja nebensächlich..

Zitat:
Und was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist, daß jemand, der hier in der Zivilisation lebt, einen Computer hat, sein Fleisch im Supermarkt kauft, vermutlich noch einen Schreibtisch aus Holz zu Hause stehen hat usw. mit einem Zitat von den Cree ankommt, laut dem man auf das alles verzichten soll. Ich meine, wie kann man ein Leben führen, das man so vehement verurteilt?

Ich sage nicht, dass wir auf alles verzichten sollen, darauf will auch das Sprichwort nicht hinaus, das ist eine völlige Fehlinterpretation. Auch ein Indianer braucht Holz für sein Feuer, auch der Indianer hat Pelze um sich zuzudecken und Lederkleidung und isst Fleisch.. ABER (und das ist der wichtige Punkt und die eigentliche Nachricht dieses Sprichwortes) er respektiert seine Umwelt. Er versucht mit seiner Umwelt in Harmonie zu leben und respektiert die Tiere als lebenswert und respektwürdige Wesen.
[und nur mal so am Rande, ich tu soviel man in der heutigen Zivilisation kann für meine Umwelt und ich respektiere sie.. Ich fahre kein Auto, hab auch nicht vor mir eins zuzutun, ich achte darauf was und wo ich es kaufe etc. Ich hab nie gesagt, dass alle in den Wald gehen sollen und dort von der Hand in den Mund leben sollen, was ich mit diesem Sprichwort sagen wollte ist einfach, dass die meisten Menschen den Respekt verlernt haben.]

@Pebbles sorry, aber lol
du sagst dumme Touris, die einfach Kühe und Pferde und Hunde angrabschen.. Aber ein sensationsgeiler Tourist, der im Wald rumtrampelt und ein knuffiges Bärchen sucht und dabei in Gefahr gerät ist nicht doof und selber schuld? Ich sag nix dagegen, wenn ein Bär geschossen wird, der nachweislich Menschen angegriffen hat und sich aggressiv zeigt. Aber in diesem Fall ging es um einen Jungbären, der auf der Flucht war vor den Menschen, das einzige was er falsch gemacht hat, ist, dass er (ach wie böse) sich Futter gesucht hat.. und DAS ist ein Unterschied. (Wie ich schon oft sagte, du bringst ja deine Haustiere auch nicht um, weil sie potentiell böse und lebensgefährlich werden könnten, oder? Woher willst du wissen, dass der Bär angreift, wenn er Menschen sieht? Das ist pure Hetzerei!)
Ich sag nicht, man darf gar keine Tiere töten. Ich hab viel früher in diesem Thread schon gesagt, dass der Mensch ein Allesfresser ist und ich nichts von Vegetariern aus Überzeugung halte. Aber ich hab meine Probleme damit, wenn dann ebendiese mir weismachen wollen, dass Tiere nix zählen und die Menschen in jeder Beziehung mehr wert seien Wink das ist in meinen Augen ebenso inkonsequent..
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Pebbles



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BeitragVerfasst am: 02.07.2006 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich sag nicht, man darf gar keine Tiere töten. Ich hab viel früher in diesem Thread schon gesagt, dass der Mensch ein Allesfresser ist und ich nichts von Vegetariern aus Überzeugung halte.

So, dann sagst du ja auch, dass Tiere nicht so viel zählen wie der Mensch. Dass der Mensch das Recht hat, Tiere für den Verzehr u.s.w. zu töten. Damit widersprichst du dir aber. Die Argumente, die du die ganze Zeit anführst vertreten ganz klar den Anti-Speziesismus. Sprich: Alle Lebewesen zählen gleich. Ob Käfer, Kuh, Hund oder Mensch. Alle sind gleich. Dann dürftest du aber wenn du das konsequent durchziehst weder Tiere essen, noch Tiere halten.

.
Zitat:
Aber ich hab meine Probleme damit, wenn dann ebendiese mir weismachen wollen, dass Tiere nix zählen und die Menschen in jeder Beziehung mehr wert seien das ist in meinen Augen ebenso inkonsequent..

Nochmal: Ich habe NIE gesagt, dass Tiere nix zählen und wir die Natur ausbeuten können. Wir dürfen eben das nehmen, was wir brauchen und nicht mehr. Ich für meinen Teil brauche nicht unbedingt Fleisch zum Leben. Also esse ich es auch nicht. Ganz einfach...
Zitat:
ABER (und das ist der wichtige Punkt und die eigentliche Nachricht dieses Sprichwortes) er respektiert seine Umwelt. Er versucht mit seiner Umwelt in Harmonie zu leben und respektiert die Tiere als lebenswert und respektwürdige Wesen.

Stimme ich dir zu. Wie oben schon gesagt: der Mensch soll sich so viel nehmen, wie er braucht. Nicht mehr und nicht weniger. Punkt, aus.
Zitat:
du sagst dumme Touris, die einfach Kühe und Pferde und Hunde angrabschen.. Aber ein sensationsgeiler Tourist, der im Wald rumtrampelt und ein knuffiges Bärchen sucht und dabei in Gefahr gerät ist nicht doof und selber schuld?

Doch, der ist selber schuld. Sollte aber durch diesen Leichtsinn nicht in Lebensgefahr geraten.
Wenn ich jetzt beispielsweise nen Pittbull hätte. Dieser Hund ist super nett und lieb. Aber er mag es nicht, wenn fremde Menschen ihn streicheln und beißt dann zu. Dann ist es ja eigentlich die Schuld des Menschen, wenn er gebissen wird, weil der ja durch seine Unkenntnis den Hund provoziert hat. Trotzdem hat mein Pittbull nie das Recht, den Menschen zu beißen. Auch wenn dieser ihm hinterherrennt, ihm Angst macht, ihm das Futter wegnimmt etc.
Bei dem Bär ist es auch so. Er hat auch nie das Recht, den Menschen zu gefährden. Egal, was für Fehler der Mensch auch gemacht hat.
Bei Rindern und Pferden ist das nicht ganz so einfach, da dort meistens wirkliche Unfälle passieren, die von den Tieren nicht gewollt sind (Pferd tritt aus nach einer Mücke und tritt aus Versehen den Besitzer, etc.).
Aber ein unerzogenes Pferd, das wirklich absichtlich auf Menschen losgeht und aus Aggression versucht, diese zu treten (habe ich auch mal erlebt, so ein vieh) gehört meiner Meinung nach auch zum Schlachter....
Auch wenn eigenltich wieder die Besitzer Schuld waren, die das Pferd nicht richtig erzogen haben...
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Cinna
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BeitragVerfasst am: 02.07.2006 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Pebbles hat Folgendes geschrieben:
So, dann sagst du ja auch, dass Tiere nicht so viel zählen wie der Mensch. Dass der Mensch das Recht hat, Tiere für den Verzehr u.s.w. zu töten. Damit widersprichst du dir aber. Die Argumente, die du die ganze Zeit anführst vertreten ganz klar den Anti-Speziesismus. Sprich: Alle Lebewesen zählen gleich. Ob Käfer, Kuh, Hund oder Mensch. Alle sind gleich. Dann dürftest du aber wenn du das konsequent durchziehst weder Tiere essen, noch Tiere halten.

nein, tu ich nicht. Ich sagte, es liegt in der Natur des Menschen, dass er Fleisch und Pflanzen isst, genauso wie ein Pferd Pflanzen isst und ein Hund Fleisch.. Wenn du das wegstreichen würdest, würde die ganze Welt nicht mehr funktionieren, ich mein dumm bin ich auch nicht Wink
Der Mensch soll sich ernähren, das sicher.. Was ich mit mangelndem Respekt der Umwelt gegenüber meine ist Zerstörung ebendieser aus reiner Profitgier, Töten wo es nicht nötig ist (gerade so Sachen wie Bruno, das ist mehr als nur ein Verhältnisblödsinn, aber dasss du das nicht einsehen wirst, hab ich inzwischen auch gemerkt. Sorry, aber die Gefahr, dass du im Wald von ner Zecke gebissen wirst und an ner Hirnhautentzündung stirbst ist grösser als dass du da von nem Bären angegriffen wirst..)

Zitat:
Doch, der ist selber schuld. Sollte aber durch diesen Leichtsinn nicht in Lebensgefahr geraten.
Wenn ich jetzt beispielsweise nen Pittbull hätte. Dieser Hund ist super nett und lieb. Aber er mag es nicht, wenn fremde Menschen ihn streicheln und beißt dann zu. Dann ist es ja eigentlich die Schuld des Menschen, wenn er gebissen wird, weil der ja durch seine Unkenntnis den Hund provoziert hat. Trotzdem hat mein Pittbull nie das Recht, den Menschen zu beißen. Auch wenn dieser ihm hinterherrennt, ihm Angst macht, ihm das Futter wegnimmt etc.
Bei dem Bär ist es auch so. Er hat auch nie das Recht, den Menschen zu gefährden. Egal, was für Fehler der Mensch auch gemacht hat.
Bei Rindern und Pferden ist das nicht ganz so einfach, da dort meistens wirkliche Unfälle passieren, die von den Tieren nicht gewollt sind (Pferd tritt aus nach einer Mücke und tritt aus Versehen den Besitzer, etc.).
Aber ein unerzogenes Pferd, das wirklich absichtlich auf Menschen losgeht und aus Aggression versucht, diese zu treten (habe ich auch mal erlebt, so ein vieh) gehört meiner Meinung nach auch zum Schlachter....
Auch wenn eigenltich wieder die Besitzer Schuld waren, die das Pferd nicht richtig erzogen haben...

sorry, aber das kann ich nicht ernstnehmen.. du sagst, der Mensch soll die Natur respektieren, aber kein Tier hat das Recht einem Menschen was zu tun, selbst wenn er sich noch so saudämlich benimmt? Wenn ein Hund, der jahrelang geprügelt wurde von seinem Besitzer endlich zubeisst und diesen verletzt, dann ist also der Hund schuld, weil dieser saudoofe Kerl so dumm war einen Menschen zu beissen, was ja niemals sein Recht ist? Entschuldigung, aber diese Einstellung ist nicht nur arrogant, sie ist auch mehr als inkonsequent. Wenn der Mensch wirklich so unglaublich intelligent ist, dann sollte er auch intelligent genug sein, die Konsequenzen für sein Fehlverhalten zu tragen.. Wenn einer auf der Autobahn nachts ohne Licht rast wie blöd und dann nen Unfall baut schiebst du die Schuld ja auch nicht auf das Auto, oder?
Sorry, aber da hat mein Hirn echt Mühe mitzukommen, wie man so etwas behaupten kann..




@July durch das sich entziehen und vor der Zivilisation abhauen ändert man GANZ bestimmt nichts an den Zuständen.. Das einzige was da hilft ist zu versuchen etwas im Denken der Menschen zu verändern, wie hoffnungslos das auch scheinen mag, wenn man die Ignoranz und Wegschaupolitik anguckt, die hier leider vorherrschen..
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Jalina



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BeitragVerfasst am: 02.07.2006 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich versteh dich ganz ehrlich KEIN BißCHEN Pebbles.
Meine Reitlehrerin kauft immer öfter Pferde vom Schlachter.
Solche Pferde sind wundervolle Tiere und hat nicht jeder eine zweite Chance verdient?
Kein Hund beißt zu, kein Pferd tritt oder beißt und keine Katze kratzt übermäßig, wenn sie keine schlechten Erfahrungen gemacht haben.
Deshalb sollen also die Tiere umgebracht werden, weil der Mensch sie falsch behandelt, und ihnen schlechte Erinnerungen gegeben hat?
Das ist eine vollständig UNFAIRE Ansicht.
Vielleicht sollten wir mal hier im eigenen Land anfangen die Ungerechtigkeiten zu beseitigen, bevor wir damit nach China gehen.
Geht hier in die Tierheime und schaut euch die sogenannten "Kampfhunde" an.
Ein Tier kann immer nur so gut sein, wie ein Besitzer.
Wenn du sagst, dass ein "sclhechtes" Tier umgebracht werden sollte, nur weil es angefangen hat sich gegen eine falsche, unsachgemäße und schlechte Behandlung zu wehren, was sollte man dann mit Menschen machen, die andere umbringen?
Vielleicht solltest du dir diese Frage auch mal stellen.
Dummerweise können Tiere nicht auf den ersten Blick zwischen Menschen, die ihnen böses wollen und Menschen, die versuchen ihnen zu helfen unterscheiden.
Zitat:
Aber ein unerzogenes Pferd, das wirklich absichtlich auf Menschen losgeht und aus Aggression versucht, diese zu treten (habe ich auch mal erlebt, so ein vieh) gehört meiner Meinung nach auch zum Schlachter....

Durch diese Aussage machst du es dem Tier zum Vorwurf, dass es sich widersetzt und dass es versucht sich gegen Schläge, Tritte und was weiß ich nich noch alles zu wehren.
Du machst es ihm zum Vorwurf, dass es nicht unterscheiden kann, ob der Mensch, der da jetzt kommt es schlagen oder doch nur füttern will.
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Cassidy



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BeitragVerfasst am: 02.07.2006 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde das auch total schrecklich...
Geht mal auf Verein gegen Tierfabriken und auf Tierrechtsfilme
Darf ich reinstellen, oder? Sind doch ne Tierschutzseite und gehört nicht mir..

lg, Cass
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Pebbles



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BeitragVerfasst am: 02.07.2006 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, ich glaub das hier ist echt ne Endlos-Diskussion. Vielleicht sehe ich das alles etwas anders, weil ich tagtäglich mit Tieren arbeite, Praktikum auf dem Schlachthof machen muss, und eben mehr dahinter sehe als: Es ist immer der Mensch schuld, wenn was passiert.
Zitat:
Kein Hund beißt zu, kein Pferd tritt oder beißt und keine Katze kratzt übermäßig, wenn sie keine schlechten Erfahrungen gemacht haben.

Natürlich sind Menschen oft schlecht zu Tieren. Wir hatten neulich in der Tierklinik einen Hund, der von seinem eigenen Besitzer abgestochen wurde. Klar ist das super heftig. Aber trotzdem hat dieser Hund nie zugebissen. Es ist ein total armer Kerl, der mir sicher auch leid tut. Aber er ist trotzdem nicht aggressiv geworden. Und nur deswegen hat er noch eine Chance, einen neuen Besitzer zu finden.
Was wolltest du denn machen, Jalina, wenn der Hund durch seinen doofen Vorbesitzer so aggressiv geworden ist, dass er absolut gar nicht mehr zu händeln ist?
Und jetzt sag nicht irgendwas von wegen Hundetraining etc. Wenn ein Tier mal völlig das Vertrauen zum Menschen verloren hat kannst du da gar nichts mehr machen...

Zitat:
Aber ein unerzogenes Pferd, das wirklich absichtlich auf Menschen losgeht und aus Aggression versucht, diese zu treten (habe ich auch mal erlebt, so ein vieh) gehört meiner Meinung nach auch zum Schlachter....

Durch diese Aussage machst du es dem Tier zum Vorwurf, dass es sich widersetzt und dass es versucht sich gegen Schläge, Tritte und was weiß ich nich noch alles zu wehren.

Dieses Pferd wurde sicher noch nie geschlagen oder sonstwas. Im Gegenteil. Es hatte einfach nie gelernt, sich Menschen unterzuordnen. Die Halterin war eine etwa 70-jährige Dame, die nicht mal in der Lage war, das Pferd aufzuhalftern.
Sicher, im Endeffekt ist sie an der Missere Schuld gewesen. Aber nochmal: Was willst du mit so einem Tier machen?
Zitat:
Sorry, aber da hat mein Hirn echt Mühe mitzukommen, wie man so etwas behaupten kann..

Also mein Hirn hat auch Mühe, wie man so blauäugig sein kann, zu behaupten, dass alle Tiere dieselben Rechte haben wie Menschen, sie aber dennoch essen kann; dann auf die ganze Industrie schimpft, aber 5 minuten später in den Supermarkt geht und dort Wiesenhof-Hähnchenkeulen kauft.
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Jalina



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BeitragVerfasst am: 02.07.2006 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Aber ein unerzogenes Pferd, das wirklich absichtlich auf Menschen losgeht und aus Aggression versucht, diese zu treten (habe ich auch mal erlebt, so ein vieh) gehört meiner Meinung nach auch zum Schlachter....

Durch diese Aussage machst du es dem Tier zum Vorwurf, dass es sich widersetzt und dass es versucht sich gegen Schläge, Tritte und was weiß ich nich noch alles zu wehren.

Dieses Pferd wurde sicher noch nie geschlagen oder sonstwas. Im Gegenteil. Es hatte einfach nie gelernt, sich Menschen unterzuordnen. Die Halterin war eine etwa 70-jährige Dame, die nicht mal in der Lage war, das Pferd aufzuhalftern.
Sicher, im Endeffekt ist sie an der Missere Schuld gewesen. Aber nochmal: Was willst du mit so einem Tier machen?


Meine Reitlehrerin hat viele Pferde vom Schlachter geholt, hat zwei Paso-Mixe geschenkt bekommen, die sich nicht anfassen ließen.
Man kann FAST jedes Tier mit viel Geduld und Vertrauen wieder hinbekommen.
Ich habe auch tagtäglich mit Tieren zu tun, habe Praktikum beim Tierarzt gemacht etc.
Natürlich gibt es auch Tiere ohne schlechte Erfahrungen, die verkorkst sind, aber da ist wieder die Frage nach der zweiten Chance zu stellen.
Weißte, jeder Mensch kriegt Chancen ohne Ende.
Ob er sie nun nutzt ist eine andere Sache.
Meines Erachtens nach hat auch jedes Tier eine zweite Chance verdient.
Man macht es sich zu einfach indem man einfach sagt: Da geht eh nix mehr, weg damit...
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Artemis



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BeitragVerfasst am: 03.07.2006 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

hm also um nochmal eben auf die Kühe zu kommen ne!

Ich hab meinen DUMMEN Boxer mit Müh und Not das Leben retten könne, als er der Auffassung war er wüsste jetz mit der Muh Muh spielen!

Kühe haben nämlich die Angewohnheit, den Feind zur Herde zu führen - hat wunnabar geklappt, die setzt sich dann in Bewegung und kreist dern Feind ein - sehr lustich - tja und dann ........ wird der Kreis immer enger gemacht.

Glücklichweise hat mein Hund aus "unerfindlichen" Gründen schiss gekriegt und kam angesaust - das sah lustig aus wie die Kühe da hinterhergerannt sind ......

Ich kann euch versichern ich hatte ne SCHEISS ANGST um meinen Hund.

Donna hat jetz übrigens beschlossen Kühe werden VERBELLT!
Guuuuuuuter Hund!
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Ich liebe ..........

Liebe Grüße


We don't need a piece of cake,
we want to have the whole fuckin' Bakery


Richtige MÄNNER essen keinen Honig, sie kauen Bienen
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Cinna
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BeitragVerfasst am: 03.07.2006 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

@Arti jo, Herdentiere sind generell verdammt gefährlich, wenn sie in der Gruppe sind und sich von nem Feind bedroht fühlen, vor allem, wenn da noch Jungtiere bei sind, dann ist echt fertig mit lustig.. Ich denk grad bei Kühen ist doch das Hauptproblem, dass die so sanftmütig und fast dösig aussehen, kein Mensch erwartet von ner gemütlich widerkäuenden Kuh was böses.. Aber das ist halt genau wieder die Imagesache.. keiner erwartet von ner Kuh was böses, aber genau da liegt der Haken; jedes Tier ist gefährlich, wenn es in die Enge gedrängt wird oder seine Jungtiere in Gefahr geraten und ich denk da machts nimmer viel Unterschied, welches Tier man dann erwischt *g*
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