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Mira und N(a)ena sind DA!! Ersten Fotos sind drin. ;) Seite2
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frittchen7



Dabei seit: 28.08.2005
Beiträge: 3034
Gestüt: Gestüt Nordlicht

BeitragVerfasst am: 01.07.2006 13:11    Titel: Mira und N(a)ena sind DA!! Ersten Fotos sind drin. ;) Seite2 Antworten mit Zitat

Wichtig: wenn Interesse besteht, nur über die Tiehilfe Malaga jemanden kontaktieren, nur da wird vermittelt!

Das vorne weg. Wink

Morgen kommt um 18:10 ein Flieger aus Malaga und bringt uns zwei Pflgewelpen, die vermittelt werden sollen nach Hause. Unsere zwei jetzigen Hunde stammen auch von dieser Organisation.

Einmal die Kleine Mira:


Und Nana kommt auch:




Wenn die Hunde ankommen haben sie meistens Würmer und Durchfall, aber und zu kommen sogar tote Welpen am Flughafen an. Ein paar Urlauber aus Malaga dienen als Flugpaten und bringen auf diesem Weg die Hunde nach Deutschland. Die Flüge sind selten und die Tierschutzorganisationen sind froh, wenn sie die Hunde nach Deutschland bekommen, von wo sie im neuen Pflegeheim an eine feste Familie vermittelt werden können. Es muss dann eine Vorkontrolle stattfinden und gegen einen Schutzbetrag werden die Tiere dann endgültig vermittelt.

Diese Organisation ist: www.tierhilfe-malaga.de

Die Umstände in dem sogenannten Refugio sind schrecklich, da für die Hunde meist zu wenig Fressen da ist und die Organisation auf Spenden angewiesen ist. Es gibt oft gefährliche Rangkämpfe und um diese Zeit ist es sehr heiß und die Hunde (gerade die Welpen mit schlechtem Immunsystem) werden sehr krank und schon viele sind verstorben. Das Refugio ist nicht überdacht und es leben dort etwa 600-700 Hunde, die im inter unter starker Kälte leiden und im Sommer Temperaturen zwischen 40.45 Grad aushalten müssen.



Vielleicht rafft sich ja der ein oder andere auf und spendet, oder rettet sogar dort einen Hund, die Auswahl ist groß, die Herrausforderung, und der Aufwand einen kranken, schmutzigen Hund, aufzupäppeln aber auch. Die meisten Hunde haben z.B. noch nie ein Fahrrad oder ein Auto gesehen, kennen das Verhalten der Menschen nicht, haben oft Macken (Schattenspiele, Wandanstarren u.s.w.) oder Angstzustände.

Ich stelle ab morgen dann ein paar Fotos von Mira und Nana rein wenn sie angekommen sind, vielleicht besteht ja Interesse das mitzuverfolgen oder sogar an einem der Welpen. Very Happy

Wir wohnen in Norddeitschland in der Nähe von Kiel, wo man bei Interesse die beiden dann ansehen kann, Vermittlung aber nur über Kontaktformular Tierhilfe Malaga.

lg
frittchen7

ps: weitere Organisatioenen sind:

www.flugpaten.de
www.tierschutzengel.de
www.zergportal.de
www.tierschutz-spanien.de <---ganz besonders gute Seite mit vielen Nachleseinfos und Vor und Nachteilen. Wink

ps2:

gut überlegen ob ihr euch das ansehen möchtet, sind teilweise keine schönen bilder, aber es ist nicht weniger als die realität für die hunde dort: all das sind keine einzelfälle, im gegenteil...

http://www.sz-online.de/nachrichten/fotos.asp?artikel=1093659&bild=1
http://www.sz-online.de/nachrichten/fotos.asp?artikel=1093659&bild=2
http://www.tierschutz-spanien.de/Tierelend/bilder_horror.htm


Zuletzt bearbeitet von frittchen7 am 02.07.2006 20:39, insgesamt 3-mal bearbeitet
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glayva



Dabei seit: 08.06.2005
Beiträge: 1308
Gestüt: Australian Racing Stables

BeitragVerfasst am: 01.07.2006 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry so leid mir die Hunde auch tun, aber mal ganz ehrlich haben wir nicht hier in den Deutschen Tierheimen genug Leid und Hunde die auch gerne ein zu Hause hätten !?

Gerde jetzt zur Urlaubszeit, werden Tierheime wieder überquellen weil Weihnachten ein Tier "verschenkt" wurde ohne an den Sommer zu denken..

Leider bringen diese Ausländischen Hunde auch Krankheiten wie Leptospirose mit, da sie dort im Welpenalter nicht geimpft werden...

Einige sind sogar so krank das sie nichtmal stark genug sind um den Flug zu überleben...
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Mola



Dabei seit: 04.07.2005
Beiträge: 303
Gestüt: Rennstall zu den Linden

BeitragVerfasst am: 01.07.2006 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich bringe auch oft geschändete Tiere mit nach Deutschland, allerdings hab ich dann auch immer direkt einen Abnehmer.


Und die Situation die ein Tierheim bietet kann man keineswegs mit einem Land im Süden vergleichen.

Im Tierheim sind die Menschen nett und freundlich zu den Tieren, vll. ist das auch kein Zustand, aber immerhin besser als wenn sie grundlos getreten, gejagt und mit irgendwelchen Gegenständen beschmissen werden. Leider haben die Südländer keinen Vertrag mit diesen lebewesen und quälen sie deshalb.
_________________
http://www.my-schamhaar.de/showpage.php?uid=8589


Zuletzt bearbeitet von Mola am 02.07.2006 14:05, insgesamt einmal bearbeitet
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Pascal



Dabei seit: 13.09.2005
Beiträge: 727

BeitragVerfasst am: 01.07.2006 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Mola hat Folgendes geschrieben:
Leider haben die Südländer keinen Vertrag mit diesen lebewesen und quälen sie deshalb zu Unrecht.


Merkwürdige Formulierung. Wenn sie einen Vertrag mit den Tieren hätten (was ja auch nicht geht) könnten sie sie zurecht quälen? Rolling Eyes

Ich seh das auch nicht wirklich ein warum man um teures Geld Tiere aus anderen Ländern holen muss wenn es im eigenen Land ohnehin schon überfüllte Tierheime gibt. Bei deren Zustand ist das eigentlich so als ob man die nur zum Sterben in ein anderes Land bringt.
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frittchen7



Dabei seit: 28.08.2005
Beiträge: 3034
Gestüt: Gestüt Nordlicht

BeitragVerfasst am: 01.07.2006 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Mola hat Folgendes geschrieben:
Und die Situation die ein Tierheim bietet kann man keineswegs mit einem Land im Süden vergleichen.

Im Tierheim sind die Menschen nett und freundlich zu den Tieren, vll. ist das auch kein Zustand, aber immerhin besser als wenn sie grundlos getreten, gejagt und mit irgendwelchen Gegenständen beschmissen werden. Leider haben die Südländer keinen Vertrag mit diesen lebewesen und quälen sie deshalb zu Unrecht.


Das ist es eben, die Situation ist eine ganz andere, in deutschen Tierheimen haben die Hunde ien Dach überm Kopf, genug zu essen, bekommen wenns dringend wird eine tierärztliche Behandlung und so weiter und so fort. Außerdem werden da auch nicht 700 Hunde in einen Pott geschmissen und müssen irgendwie klarkommen.

Es geht bei der Pflegestelle nicht in erster Linie darum, dass die Hunde vermittelt werden sollen, (klar in Deutschland wollen sie auch alle ein Zuhause). Es geht darum dass sie erstmal nicht verenden.

Und man kann mir nicht erzählen dass es solche Zustände, dass die Hunde an Kälte, Hitze oder Hunger sterben, in Deutschlande gibt.


Außerdem habe ich festgestellt (darüber lässt sich streiten) dass ein Großteil der Hunde in deutschen Tierheimen hüftkranke Schäferhunde und Kampfhunde wie Boxer oder Doggen sind. Klar gibts da auch andere, aber ich denk mal dass es gut 75% sind. Für mich sind das genug Gründe um lieber dort einen Hund zu retten.



Zu den Gräueltaten:
Die Gesetze sind halt wirklich anders, bis gar nicht vorhanden, ich könnte hier massenhaft schauerliche Bilder mit Geschichten reinstellen, allein das Besispiel mit den Jägern.

Die Jäger richten die Hunde auf das Jagen ab, wenn die Podencos oder Galgos (typische spanische Jagdhunde) allerdings in irgendeiner Hinsicht nicht mehr genug Wild bringen, sprich zu alt, krank, oder einfach schlecht ausgebildet sind, werden sie "entsorgt". Und das passiert auf derart abscheuliche Weise.
Die milde Variante ist, dass die Hunde einfach ins örtliche Refugio gesteckt werden.
Das häufigste ist, dass den Hunden Stacheldrahtzaun um die Hinterfüße gebunden und sie werden an einen Baum gehängt. Den spanischen Jägern ist das egal und meist haben sie noch Freude daran. Oft kriegen sie auch einfach so viele Schläge auf den Kopf, dass sie sich nicht mehr bewegen. Moition zu verschießen wäre ja zu teuer für einen Hund.
Die dritte Variante ist, die Hunde an Interessenten zu verkaufen, die Hundekämpfe betreiben.
(Übrigens: neben dem Refugio stehen Baracken, in denen Zigeuner Insassen sind. Diese betreiben solche Hundekämpfe und holen sich dafür im Frühjahr illegal Welpen aus dem Refugio. Einmal solllte einer zu uns kommen, wurde aber ein Tag vor Abflug von Zigeunern geholt.)

wer sich das mit den Jägern oder andere Gräüeltaten und kranke Hunde übrigens ansehen möchte klicke auf die Links weiter unten. Solche Umstände herrschen NICHT in Deutschland. Rolling Eyes

http://www.sz-online.de/nachrichten/fotos.asp?artikel=1093659&bild=1
http://www.sz-online.de/nachrichten/fotos.asp?artikel=1093659&bild=2
http://www.tierschutz-spanien.de/Tierelend/bilder_horror.htm

hier noch was nachzulesen
http://www.tierschutz-spanien.de/index2.htm


lg


Zuletzt bearbeitet von frittchen7 am 01.07.2006 16:55, insgesamt einmal bearbeitet
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frittchen7



Dabei seit: 28.08.2005
Beiträge: 3034
Gestüt: Gestüt Nordlicht

BeitragVerfasst am: 01.07.2006 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Pascal hat Folgendes geschrieben:
Mola hat Folgendes geschrieben:
Leider haben die Südländer keinen Vertrag mit diesen lebewesen und quälen sie deshalb zu Unrecht.


Merkwürdige Formulierung. Wenn sie einen Vertrag mit den Tieren hätten (was ja auch nicht geht) könnten sie sie zurecht quälen? Rolling Eyes

Ich seh das auch nicht wirklich ein warum man um teures Geld Tiere aus anderen Ländern holen muss wenn es im eigenen Land ohnehin schon überfüllte Tierheime gibt. Bei deren Zustand ist das eigentlich so als ob man die nur zum Sterben in ein anderes Land bringt.


meine Ansicht ist eine andere (einen Thread darüber beschrieben) Teures Geld ist daneben formuliert von dir, meine Güte ein Schutzvertrag bezahlst du selbst im hiesigen Tierheim. Rolling Eyes
Außerdem geht es nicht darum, dass die Hunde ein Zuhause finden (das wolln ja alle) sondern dass sie nicht mit 3 Monaten an Durchfall, Würmern, Hunger oder Kälte eingehen, sondern gerettet werden können.
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glayva



Dabei seit: 08.06.2005
Beiträge: 1308
Gestüt: Australian Racing Stables

BeitragVerfasst am: 01.07.2006 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

frittchen7 hat Folgendes geschrieben:


Und man kann mir nicht erzählen dass es solche Zustände, dass die Hunde an Kälte, Hitze oder Hunger sterben, in Deutschlande gibt.lg


Sorry das ich das so hart sagen muß, aber da hast du keine Ahnung...

weißt du eigentlich was hinter verschlossenen Türen passiert in Deutschland, auch da verhungern Hunde oder erfrieren im Winter im Hinterhof an der Kette...
es gibt vielleicht nicht soviele aber es gibt sie...

Und was sind schon Gesetze wert ? Schau dir doch an was Tierquäler in D bekommen 500,-€ Strafe das ist doch ein Witz, gegen das was manche ihren Tieren antun...

der Tierschutz ist ein Faß ohne Boden, welches reichlich Zündstoff für Disskusionen bietet...
Ich werde jetzt keine Namen nennen, vielleicht ist der Fall einigen bekannt die aktiv tätig sind..
Es gab einen Tierschutzverein der angebl. für ausl. Organisation arbeitete,
jedoch kam dort nie oder selten Geld und Spenden an, jedoch wurden Hunde nach D geholt die krank waren (Pavo, Staupe, Lepto etc.) und nicht geimpft, zukünftige Besitzer hatten mehr Ärger als alles andere mit den Hunden und Unterstützung von der Organisation war nicht zu erwarten...

Wenn ein Hund aus dem Heim dann aus einem deut. Tierheim, was anderes kommt für mich nicht in Frage...

Wir sollten uns erstmal um "unser" Leid kümmern, bevor wir uns um andere kümmern, den davon haben wir genug im eigenen Land, egal ob Tiere oder Menschen...

deswegen verstehe ich auch nicht wie wir Millionen spenden können aus Staatskassen, solange die eigenen Leute auf der Straße leben, aber das ein anderes Thema...
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Artemis



Dabei seit: 19.07.2005
Beiträge: 6010
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BeitragVerfasst am: 01.07.2006 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn ein Hund aus dem Heim dann aus einem deut. Tierheim, was anderes kommt für mich nicht in Frage...


Gute Einstellung Glay

nicht dass wir denen nicht helfen sollten - wirklich nicht, aber so lange bei uns in den Tierheimen genügend Tiere sitzen muss ich nicht nach Spanien oder sonstwohin um mir dort ein Tier zu holen.

Zumal die fast alle massivste Verhaltensstörungen haben weil sie nie sozialisiert wurden u.a. Unsauberkeit, Angst oder Agression in bestimmten Schlüsselsituationen. Schon allein DARUM gehören solche Hunde erst mal in Profihände wenn überhaupt und nur wenn sie absolut KLAR im Kopp sind sollten sie weitergegeben werden.

Diese Hunde sind ein Leben auf der Strasse gewohnt, sie fühlen sich wie in einen Käfig gesperrt wenn ihr sie in der Wohnung haltet - bedenkt das!

Sie sind es gewohnt zu pissen und zu scheissen wo sie grad gehn und stehen, heben das Bein an der Couch und kommen mit der Maßregelung dafür meist nicht klar.

Und die Tierarztkosten sind nicht zu verachten - nicht nur direkt sondern auch später, wenn sich die Mangelhafte Ernährung im Welpen und Junghundealter bemerkbar macht durch Leber, Nierenschäden, probleme mit den Knochen etc. etc.

Und ich weiß wovon ich rede ich bin lange genug auf dem Hundeplatz als Ausbilder gestanden und hab zusehen müssen wie Leute völlig überfordert mit dem geretteten Hundchen kamen und nicht mehr wussten was sie tun sollten, weil Wutz aus heiterem Himmel mitten im Spiel mit anderen Hunden einfiel er könnt jetz doch mal richtig zubeissen und so weiter und so fort ........
_________________
Ich liebe ..........

Liebe Grüße


We don't need a piece of cake,
we want to have the whole fuckin' Bakery


Richtige MÄNNER essen keinen Honig, sie kauen Bienen
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Mola



Dabei seit: 04.07.2005
Beiträge: 303
Gestüt: Rennstall zu den Linden

BeitragVerfasst am: 01.07.2006 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Pascal hat Folgendes geschrieben:
Mola hat Folgendes geschrieben:
Leider haben die Südländer keinen Vertrag mit diesen lebewesen und quälen sie deshalb zu Unrecht.


Merkwürdige Formulierung. Wenn sie einen Vertrag mit den Tieren hätten (was ja auch nicht geht) könnten sie sie zurecht quälen? Rolling Eyes

Ich seh das auch nicht wirklich ein warum man um teures Geld Tiere aus anderen Ländern holen muss wenn es im eigenen Land ohnehin schon überfüllte Tierheime gibt. Bei deren Zustand ist das eigentlich so als ob man die nur zum Sterben in ein anderes Land bringt.



Vertrag heißt hier mehr Verbindung
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frittchen7



Dabei seit: 28.08.2005
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Gestüt: Gestüt Nordlicht

BeitragVerfasst am: 01.07.2006 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

glayva hat Folgendes geschrieben:
frittchen7 hat Folgendes geschrieben:


Und man kann mir nicht erzählen dass es solche Zustände, dass die Hunde an Kälte, Hitze oder Hunger sterben, in Deutschlande gibt.lg


Sorry das ich das so hart sagen muß, aber da hast du keine Ahnung...



ob ich ahnung davon hab oder nicht, über das was da abgeht hab ich ahnung, denk ich und ich weiß, dass es in deutschland auch oft nicht ordentlich zugeht und das es in manchen hinterhöfen schrecklich zugeht, aber in deutschland ist tierschutz wenigstens ein begriff, in spanien und griechenland u.s.w. gibt es das meist wenig bis überhaupt gar nicht. tierschutz ist der politik und den leuten dort egal, hunde sind kinderspielzeug oder arbeitstier und nutztier, nicht vom menschenfreund. (klar gibts da auch ausnahmen)

in deutschland werden keine hunde mit stacheldraht an einen baum gehängt um gerade so noch mit den beinen an den boden zu kommen bis sie die kraft verlässt und sie eingehen, und glaub mir, dass ist kein einzelfall.
in deutschland herrschen oft genug schlechte bedingungen für die tiere, die wie du sagst minderwertig bestraft werden, aber in spanien ist es ERLAUBT und dort gibt es sicher ein paar mehr hinterhöfe, mit noch ein paar mehr menschen den es egal ist. wenn ein tier misshandelt wird, gibt es hier eine strafe und wenns zu heftig zugeht holt der tierschutz sie ab. die tierheime sind hier auch voll, aber nicht so voll wie da. die hunde werden getrennt, haben andere möglichkeiten, wie genug zu fressen, sauberes wasser und in ihren eignen excrementen hocken müssen sie auch nicht. Confused
ich mein bloß damit, es ist ja eigentlich egal welchen hund man aus welchem land aus einem grausamen zuhause rettet, aber wenn ich mir die tierheime ansehe, hier in deutschland und dann das was im ausland als "tierheim" bezeichnet wird, entscheide ich mich dafür einen hund dort zu retten, weil ich denke dass er es viele male nötiger hat.
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Pebbles



Dabei seit: 06.08.2005
Beiträge: 858
Gestüt: Deluxe

BeitragVerfasst am: 01.07.2006 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
ich mein bloß damit, es ist ja eigentlich egal welchen hund man aus welchem land aus einem grausamen zuhause rettet, aber wenn ich mir die tierheime ansehe, hier in deutschland und dann das was im ausland als "tierheim" bezeichnet wird, entscheide ich mich dafür einen hund dort zu retten, weil ich denke dass er es viele male nötiger hat.

Damit sagst du aber dann eigentlich: "den Hunden geht es im Tierheim ja so gut, dass man sie da gar nicht rausholen muss...".
Ist ja irgendiwe auch Blödsinn, wenn die Tierheim-Mitarbeiter die Tiere erst schlagen müssen, damit der Besucher Mitleid bekommt und eines mitnimmt... Rolling Eyes
Wenn jemand im Urlaub da ist und sich in nen Hund verliebt und den mitnimmt soll er das ja gerne machen, aber ein Freund von dieser "Welpen-nach-Deutschland-hol-Aktionen" bin ich auch nicht....
Allerdings stimme ich dir zu, dass es wirklich meist die sogenannten Listenhunde (dazu zählen übrigens NICHT Boxer und Doggen!) und viele große Rassen sind, die im Tierheim sitzen.
Kleine, freundliche, nette Schoßhündchen-Welpen haben eigentlich nie Probleme, da wieder rauszukommen...
_________________
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frittchen7



Dabei seit: 28.08.2005
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Gestüt: Gestüt Nordlicht

BeitragVerfasst am: 01.07.2006 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

unrecht gebe ich dir in "muss man ihn erst schlagen, damit man mitleid hat"
bei mir ist das jedenfalls nicht so. natürlich hat man mitleid mit den ganzen viechern, aber ich denk es ist sinnvoller, nach möglichkeit den zu nehmen, dem es am schlechtesten geht.

wir holen uns als pflegehunde immer welpen, weil diese von hier schnell vermittelt werden und dann schnell neue kommen können. aber der eine von unseren festen hunden ist 6 jahre alt, und wir haben ihn genommen , weil er so wenig chance auf vermittlung hatte (wie ja so viele da) und weil er uns selbstverständlich gefallen hat. (wobei immer ein risoko dabei ist)
der zweite unser beiden hunde war in der tötungsstation und hatte einen countdown von 8 tagen. er passte von alter und größe gut, also kam auch er.

ich habe kein verständnis für die leute, die einem vorwerfen warum man nicht lieber einen hund aus deutschland holt, warum einen aus spanien und es dann auch noch so hindreht als tue man das, weil man keinen armen hund aus fdeutschland haben möchte sondern lieber einen kleinen welpen. es geht um die umstände, nicht um "was mag ich lieber, bei einer hunderasse" wenn man wine pflegestelle annimmt.Rolling Eyes

lg
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Julbrygd
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BeitragVerfasst am: 01.07.2006 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ich möchte auch nochmal drauf hinweisen, wenn die Tiere schon in solchen Zuständen leben, muß man mit Verhaltensstörungen rechnen (keine zu haben ist da eher die Ausnahme). Mit so einem Tier zu leben ist nicht einfach. Oft endet es so, daß der Mensch seinen ganzen Tagesablauf nach dem Tier richten muß, weil es anders nicht funktioniert. Der Satz "Ich rette jetzt mal eben ein Hündchen" ist schnell gesagt, kann aber gerade bei solchen Tieren arge Folgen nach sich ziehen. Deshalb muß ich hier Artemis vollkommen recht geben. Solche Tiere gehören in Profihände, wenn überhaupt. Ein Aufruf "he, rettet doch mal eben das kleine süße Hündchen" ist hier im Forum wirklich deplaziert, weil gerade die unerfahrenen Leute leicht auf diese ach so niedlichen Bildchen anspringen. Und da haben wiederum die anderen recht. Ein Hundewelpe aus einem heimischen Heim ist genauso niedlich.
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frittchen7



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Gestüt: Gestüt Nordlicht

BeitragVerfasst am: 01.07.2006 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt, das ist wirklich leicht gesagt, aud diesesm Grund schrecken auch wirklich viele davor zurück, manche zerstören die Einrichtung, greifen die Kinder an, es gibt sogar welche die mit dem Kopf gegen die Wand rennen, wenn dort ein Schatten ist. Da geb ich Artemis und July auch völlig recht. Vor allen Dingen hat man nichts als ein Bild und eine minderwertige Beschreibung...das sind halt die Nachteile.
Unsere hat z.B. diese Schattenmacke. Sie verfolgt und kläfft sie an. Haben iwr ihr mühsma abtrainiert. Wink
Wobei es meist die Hunde sind, die halt schon länger dort leben, die solche Macken haben.
Ich denke ich werde auch die Überschrift ändern, mein Ziel war es auch eigentlich nicht zwangsläufig einen Besitzer übers Forum zu finden, sondern so eine Debatte zu entfachen und den ein oder nanderen interessiert vielleicht eine Spenden oder Flugpatenaktion. Wemm werden Mira und Nana auch nur über die Tierhilfe und nicht über mich vermittelt. Ich stell morgen mal Bilder vom Flughafen rein, wenn sie ankommen. Smile
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Pascal



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Beiträge: 727

BeitragVerfasst am: 01.07.2006 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Mola hat Folgendes geschrieben:
Vertrag heißt hier mehr Verbindung


Okay also wenn ich eine "Verbindung" zu einem Tier habe darf ich es quälen?

Ich denke auch dass diese überfüllten Tierheime eher ein Phänomen der westlichen Überflusskultur sind, bei meinen Reisen nach Afrika oder Asien habe ich nie solche Tierheime gesehen (kann aber auch daran liegen, dass Hunde und Katzen dort teilweise als Nahrungsmittel angesehen werden).
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frittchen7



Dabei seit: 28.08.2005
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Gestüt: Gestüt Nordlicht

BeitragVerfasst am: 02.07.2006 08:13    Titel: Antworten mit Zitat

Pascal hat Folgendes geschrieben:


Ich denke auch dass diese überfüllten Tierheime eher ein Phänomen der westlichen Überflusskultur sind, bei meinen Reisen nach Afrika oder Asien habe ich nie solche Tierheime gesehen (kann aber auch daran liegen, dass Hunde und Katzen dort teilweise als Nahrungsmittel angesehen werden).


also da kenn ich mich jetzt überhaupt nicht aus. Wink
dass hunde in china als nahrung und spezailität gelten ist mir klar, aber in afrika weiß ichs auch nicht. ich denk mal asien schließt sich da china an...


Naja, heut Abend holen wir die beiden dann und hoffen, dass sie lebend ankommen, da bei den vletzten 2 Flügen jeweils 1 Tdesfall bei war. Die Welpen werden nämlich wenn sie krank dort losgeschickt werden geimpft, was man mit einem Hund, der von sämtlichen Parasiten befallen ist und Durchfall hat, sowieso lassen soll und kommen dann meist in den Frachtraum vom Flugzeug wo gerade mal Überelebenstemperatur herrscht. Der ganze Stress und die Beruhigundmittel, können dann so einem kleinen Hund den Rest geben.
Naja, hoffen wir das beste. Smile


EDIT: Oh, ein neuer Bereich dafür? Klasse Idee!!! Very Happy
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Cinna
Moderator / VG News
Moderator / VG News


Dabei seit: 21.11.2005
Beiträge: 8361
Gestüt: Rivendell

BeitragVerfasst am: 02.07.2006 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

frittchen7 hat Folgendes geschrieben:
Naja, heut Abend holen wir die beiden dann und hoffen, dass sie lebend ankommen, da bei den vletzten 2 Flügen jeweils 1 Tdesfall bei war. Die Welpen werden nämlich wenn sie krank dort losgeschickt werden geimpft, was man mit einem Hund, der von sämtlichen Parasiten befallen ist und Durchfall hat, sowieso lassen soll und kommen dann meist in den Frachtraum vom Flugzeug wo gerade mal Überelebenstemperatur herrscht. Der ganze Stress und die Beruhigundmittel, können dann so einem kleinen Hund den Rest geben.
Naja, hoffen wir das beste. Smile

hm also was du da so sagst scheint die Sterbequote ja doch recht hoch zu sein.. Ich kann mich da den andern nur anschliessen. Mitleid hin oder her (und das ist wohl das einzige, was hier zählt, von Vernunft kann man in dem Zusammenhang sicher nicht reden..) wozu sollte man sich einen kranken, psychisch geschädigten Hund aus Spanien holen,mit dem man dann nicht zurecht kommt? Ich kann mich da nur den andern anschliessen. Hier gibts in den Tierheimen genausoviele arme Hunde, die ein liebevolles Plätzchen verdient haben, die als Weihnachtsgeschenk angefangen haben und am Strassenrand geendet haben, als sie plötzlich nicht mehr klein und knuffig waren.. Denkst du so ein Hund hat Liebe weniger nötig oder verdient? Meine Meinung mag da hart sein, aber ich denke man tut mehr für die Tiere, wenn man Geld für Tierärzte spendet, die die Hunde einfangen und kastrieren. Ein paar niedliche Welpen nach Deutschland zu schleppen bringt rein gar nix, das ist Augenwischerei sondergleichen und reine Symptombehandlung. Wenn man wirklich etwas tun will, dann muss man das Problem an der Wurzel angehen und nicht sowas tun.
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Pebbles



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BeitragVerfasst am: 02.07.2006 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Naja, heut Abend holen wir die beiden dann und hoffen, dass sie lebend ankommen, da bei den vletzten 2 Flügen jeweils 1 Tdesfall bei war. Die Welpen werden nämlich wenn sie krank dort losgeschickt werden geimpft, was man mit einem Hund, der von sämtlichen Parasiten befallen ist und Durchfall hat, sowieso lassen soll und kommen dann meist in den Frachtraum vom Flugzeug wo gerade mal Überelebenstemperatur herrscht. Der ganze Stress und die Beruhigundmittel, können dann so einem kleinen Hund den Rest geben.

Omg, ähm, also ich finde es unverantwortlich von der Organisation, kranke Hunde diesem Stress auszusetzen und das Risiko einzugehen.
Wenn die schon unbedingt nach Deutschland geschleppt werden ´müssen, dann doch wenigstens erst, wenn sie gesund sind. Da kommt es doch auf ein paar Wochen Krankenpflege im Ausland nicht an...
Also ich finde das unmöglich!
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Salina



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Beiträge: 7972
Gestüt: Strawberry Fields Forever, Neverending

BeitragVerfasst am: 02.07.2006 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Pebbles hat Folgendes geschrieben:

Omg, ähm, also ich finde es unverantwortlich von der Organisation, kranke Hunde diesem Stress auszusetzen und das Risiko einzugehen.
Wenn die schon unbedingt nach Deutschland geschleppt werden ´müssen, dann doch wenigstens erst, wenn sie gesund sind. Da kommt es doch auf ein paar Wochen Krankenpflege im Ausland nicht an...
Also ich finde das unmöglich!


Geb dir vollkommen Recht Pebbles! Das ist unverantwortlich und genauso eine Qual, wie sie es in dem Land, aus dem sie "gerettet" werden, erfahren mussten! Stell dir doch mal vor, du bist nen kleiner kranker Hund, eingeschlossen in nem Minikäfig, ab in nen dunklen Frachtraum mit 1000 ungewohnten und lauten Geräuschen! Wenn er davor noch keinen an der Klatsche hatte, dann spätestens nach dem Flug!

Unmöglich sowas... Rolling Eyes
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Strawberry Fields Forever

Neverending (übernommen am 21.03.16)
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frittchen7



Dabei seit: 28.08.2005
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Gestüt: Gestüt Nordlicht

BeitragVerfasst am: 02.07.2006 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Salina hat Folgendes geschrieben:
Pebbles hat Folgendes geschrieben:

Omg, ähm, also ich finde es unverantwortlich von der Organisation, kranke Hunde diesem Stress auszusetzen und das Risiko einzugehen.
Wenn die schon unbedingt nach Deutschland geschleppt werden ´müssen, dann doch wenigstens erst, wenn sie gesund sind. Da kommt es doch auf ein paar Wochen Krankenpflege im Ausland nicht an...
Also ich finde das unmöglich!


Geb dir vollkommen Recht Pebbles! Das ist unverantwortlich und genauso eine Qual, wie sie es in dem Land, aus dem sie "gerettet" werden, erfahren mussten! Stell dir doch mal vor, du bist nen kleiner kranker Hund, eingeschlossen in nem Minikäfig, ab in nen dunklen Frachtraum mit 1000 ungewohnten und lauten Geräuschen! Wenn er davor noch keinen an der Klatsche hatte, dann spätestens nach dem Flug!

Unmöglich sowas... Rolling Eyes


ich glaub da habt ihr irgendetwas falsch verstanden. Smile

Ohne die Impfung dürfen die Hunde nicht transportiert werden, diese ist notwendig. Die Organisation selbst, sitzt in Deutschland und nicht in Spanien an der "Quelle"! Sonst wäre sicherlich einiges anders geregelt.

Und nochwas. Logisches Denken ist hier ebenfalls gefragt. Es sitzen dort 700 Hunde oder mehr, den Spaniern sind die Viecher anscheinend egal, wenn man da mit "Krankenpflege" anfangen würde, bei so vielen Hunden, keinem Geld, keinen Räumlichketiten und keinen Ärtzten, wie stellt ihr euch das vor? Die einzige Möglichkeit zu behandeln ist hier und für viele Hunde die letzte Chance zu überleben. Die Überelbensrate ist etwas anderes und hängt von der Welpenquote, den Temperaturen und dem Dazukommen neuer, hungriger Hunde ab. Das Tierheim und die Situation ist für die Hunde nun einmal miserabel, wenn man da anfängt mit: Oh Gott, der arme Hund kann doch nicht krank reisen! , kommt man nicht weit.

@Cinna: zu der Gestörtheit: Natürlich sind viele Hunde verhaltensgestört, aber ganz gewiss nicht die elpen, die keine 3 Monate alt sind. Es sind die die schon länger dort weilen, und vielleicht hat sich ja auch irgendjemand mal die Seite angesehen und 700 Hunde sind da NICHT aufgeführt, sondern etwa 60. Der Rest sind die Hunde, die schon einen gestörten und aggresiven Eindruck machen und welcher Hund hätte dann Chance auf Vermittlung? Es gibt ebenfalls ein Forum zu der Seite und viele Leute schreiben wie unglaublich glücklich sie sind einen spanischen Hund dort gerettet zu haben und wie dankbar die Tiere geradezu reagieren und einem alles recht machen wollen. Der Meinung kann ich mich nur anschließen.
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