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lexx
Dabei seit: 09.06.2005 Beiträge: 951 Gestüt: Happy Lexx / Happy Lexx2
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Verfasst am: 14.02.2007 12:52 Titel: Tierfreunde und Hundeimport |
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Ich will mal dran erinnern das im letzten Jahr hier in Brandenburg ein Grundstück mit über 50 Hunden ausgeräumt werden musste.
Auch so ein Tierfreund und größtenteils Importhunde...
Wer es unterstützen will Tiere zu importieren, sollte sich die Sache
erstmal genau von allen Seiten anschauen statt begeistert in die
Hände zu spucken, das ist nämlich keine besonders gute Idee !
1) der Mensch ist von Natur aus ein Sammler, dieses Phänomen bezieht leider auch Tiere ein, sodaß einige Menschen regelrecht Tiere sammeln,
was man an den vielen Katzenomas, Reptiliensammlern, Exotensammlern und "Tierschützern" sieht die mehr Tiere "versorgen" als sie haben sollten. Darunter leiden nicht nur die armen Kreaturen, sondern auch die Umwelt wie z.b. Nachbarn.
2) Es löst keine Probleme Tiere von einem Land ins andere zu schleppen. Die Tiere sollten da bleiben wo sie herkommen. Wenn sie in Malaga geboren sind, sollten sie auch auf Malaga bleiben. Stattdessen ist es wesendlich sinnvoller die Menschen in Malaga für das Thema zu sensibilisieren.
3) Tiere in Polen geht es garnicht sooooooooo schlecht als das man sie retten müsste. Würden deutsche Tierfreunde nicht rüberfahren und die Welpen auf Märkten "kaufend retten", würden die Polen das garnicht als lohnende Geldquelle in Betracht ziehen.
Im Übrigem sind Polen selbst auch recht tierlieb, sie haben eigene Tierheime und auch Tierschutzorganisationen gegründet die gegen diese schwarzen Schafe vorgehen.
Ich bin öfter mal in Polen und die vorstellung das es ihnen da so schlecht geht kommt sicher von leuten die noch nicht da waren.
Aber mal was aus der Weltgeschichte...
In vielen Ländern ist es seit über 2000 Jahren üblich das streunende Hunde und Katzen auf den Straßen lebten.
Dies hatte recht triftige Gründe,
a) hielten die Hunde und Katzen Ratten und Mäuse von den Städten, Gehöften und Feldern fern.
b) verwerteten sie Küchenabfälle bevor sie verwesen. Sie waren quasi eine natürliche Abfallverwertung.
c) hatten sie natürlich auch eine Funktion bei der Jagd bzw. eine Schutzfunktion für ihre Herden.
Infolgedessen wurden sie auch von den Bewohnern geschätzt, gut ernährt und liebevoll behandelt, viele dieser Haustiere wurden sogar hoch verehrt und angebetet, ja sogar mit Muttermilch genährt.
Die Ägypter z.b. haben Katzen und Hundsköpfige Götter, bei den Germanen wurde neben dem Wolf auch der Hund hoch verehrt, bei den Indern war es die Kuh, bei den Hebräern das Schaf, bei den Schotten aber auch den Basken der Hund, bei den Arabern das Pferd, auf Kreta der Stier, in Griechenland u.a. die Schlange.
Zu Zeiten der großen Seuchen gab es sogar Gesetze streunende Tiere
zu versorgen.
Es ist quasi eine fixe Idee, Haustiere in ein anderes land retten zu müssen,
die es eigentlich zu Hause bei sich recht gut haben könnten, wenn wir sie nicht bekloppterweise vor diesem Leben retten wollen.
Wir helfen unseren Nachbarländern am besten indem wir die dortigen Behörden und Menschen über schlechte Zustände in Kenntnis setzen und
ihnen dort einfach mal was zutrauen.
Wer Haustiere importiert weil es ihnen schlecht geht, ist direkt mit verantwortlich das weitere Tiere in die Welt gesetzt werden, denen es vermutlich noch schlechter geht.
Nichtmal Streuner sind glücklich in Tierheimen abgeschoben zu werden
in der Hoffnung das mal jemand kommt und sie mitnimmt.
Unsere Tierheime sind voll und schwarze Schafe gibts auch bei uns, die ihre Haustiere pünktlich zur Urlaubssaison auf der Autobahn aussetzen. Kümmern wir uns doch erstmal darum !
Und wer dann noch zeit hat, hier noch ein paar Tips zur Freizeitbeschäftigung:
alle Asiatischen Raubkatzen stehen kurz vor dem Aussterben. Schätzungen zufolge ist die Zahl der asiatischen Leoparden, der
sibirischen Tiger, der asiatischen Schneeleoparden und
der Bengaltiger auf unter 1000 Tieren gesunken. Ab 1000 Tiere
gilt der Genpool für Tier als überlebensfähig, vorrausgesetzt die finden
sich überhaupt noch. Aber auch das ist leider nicht der Fall.
Jeden Tag wird ein sibirischer Tiger getötet, d.h. in 2 Jahren wird es diese Tiere nur noch im Zoo geben bis der letzte von ihnen gestorben ist.
So starb auch der Tasmanische Tiger im Zoo aus !
Schon in den nächsten 5 Jahren wird der Orang Utan folgen, ebenso das Sumatra Nilpferd. Auch die Aspisviper, eine einheimische Giftschlange ist am Aussterben. Ebenso der Kaviarlieferant und größte Flussfisch Europas, der Stör. Der Europäische Ziesel, der europäische Nerz, Fehrenbachs Erdeule stehen ebenso kurz vorm Aus. Übrigens, der europäische Nerz wird von freigelassenem chinesischem Mink verdrängt, die Tierschützer
auch aus lauter Blindheit aus Pelztierfarmen freigelassen haben.
Tierschutz beginnt gleich vor der eigenen Haustür und manchmal auch dahinter. _________________
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Hello
Dabei seit: 02.05.2008 Beiträge: 7
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Verfasst am: 10.05.2008 02:54 Titel: Re: Tierfreunde und Hundeimport |
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2) Es löst keine Probleme Tiere von einem Land ins andere zu schleppen. Die Tiere sollten da bleiben wo sie herkommen. Wenn sie in Malaga geboren sind, sollten sie auch auf Malaga bleiben. Stattdessen ist es wesendlich sinnvoller die Menschen in Malaga für das Thema zu sensibilisieren.
Nur schade, dass die Menschedn in Spanien, Kroatien usw nicht sehr sensbel mit tieren umgehen. Beispielsweise werden streunende Tiere getreten usw. Ich habe auch einen ehemaligen streuner, und sie wäre längst gestorben. (hatte ein gebrochenes bein das falsch zusammengewachsen ist und hat mal ne ladung schrot abbekommen, war abgemagert usw. Sie war in einer Station untergebracht, bei denen sich die hunde wegen einem Schlafplatz totgebissen haben.)
Aber mal was aus der Weltgeschichte...
In vielen Ländern ist es seit über 2000 Jahren üblich das streunende Hunde und Katzen auf den Straßen lebten.
Dies hatte recht triftige Gründe,
a) hielten die Hunde und Katzen Ratten und Mäuse von den Städten, Gehöften und Feldern fern.
b) verwerteten sie Küchenabfälle bevor sie verwesen. Sie waren quasi eine natürliche Abfallverwertung.
zu a) und b) Heute werden sie leider verscheucht und getreten...
c) hatten sie natürlich auch eine Funktion bei der Jagd bzw. eine Schutzfunktion für ihre Herden.
Die Jagdhunde werden meistens wenn sie nicht mehr gebraucht wird entweder mit säure übergossen, mit benzin übergossen und angezündet, ans auto angebunden oder mit einer dünnen drahtschlinge so erhängt, dass sie noch den boden etwas mit den hinterbeinen berühren.
und dann meinst du es würde ihnen im tierheim nicht besser gehen??
sry abba die logik versteh ich nich....
und außerdem vermehren sie sich mehr wenn sie dort bleiben als wenn sie in deutschland vermittelt werden oder ins tierheim kommen.
Zitat:
Infolgedessen wurden sie auch von den Bewohnern geschätzt, gut ernährt und liebevoll behandelt, viele dieser Haustiere wurden sogar hoch verehrt und angebetet, ja sogar mit Muttermilch genährt. |
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lexx
Dabei seit: 09.06.2005 Beiträge: 951 Gestüt: Happy Lexx / Happy Lexx2
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Verfasst am: 11.05.2008 15:17 Titel: |
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sorry aber sich hinzustellen und zu behaupten das alle kroaten, spanier oder weiss der teufel schlecht mit ihren tieren umgehen ist doch purer unsinn und völlig weltfremd.
einst wurden hunde und katzen auch bei uns nicht besser behandelt,
es braucht eben seine zeit bis sich dafür ein bewusstsein entwickelt.
tiere nach deutschland zu importieren ist jedenfalls keine dauerhafte
lösung, sondern kurzsichtig. man muss probleme da lösen wo sie entstehen. _________________
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Hello
Dabei seit: 02.05.2008 Beiträge: 7
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Verfasst am: 11.05.2008 16:50 Titel: |
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ich behaupte ja nicht, dass alle kroarten u. spanier schlecht mit tieren umgehen aber der Großteil.
Straßentiere????
Aber wenn man wenigstens 1 Tier retten kann....... |
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Cinna Moderator / VG News
Dabei seit: 21.11.2005 Beiträge: 8361 Gestüt: Rivendell
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Verfasst am: 11.05.2008 19:37 Titel: |
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naja ich denk, das wichtigste ist immer erstmal, dass man überhaupt Tiere rettet und woher ist dann imho ziemlich zweitrangig.
Und ich denk auch, dass man hierzulande eben einiges mehr gegen das Aussetzen tun kann, indem man eben mit Chipzwang dann sowas auch rückverfolgen kann. Das nur mal am Rande..
Ich hab persönlich auch zwei Katzen (aus Spanien) und es gibt eben auch Probleme, die über Versorgungsprobleme, Aufklärung oder guten Willen hinausgehen. In ihrem Fall eben, dass schwarze (und generell dunkle) Katzen in Spanien als Unglücksbringer gelten und daher praktisch null Chancen auf Vermittlung haben, die landen eigentlich fast ausnahmslos in der Tötungsstation, wenn sie keiner aus dem Ausland zu sich nimmt.
Ich find einfach, man muss jedes Schicksal individuell ansehen und dass jedes gerettete Tier wertvoll ist, egal woher und wieso.. _________________
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lexx
Dabei seit: 09.06.2005 Beiträge: 951 Gestüt: Happy Lexx / Happy Lexx2
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Verfasst am: 12.05.2008 16:44 Titel: |
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wenn man wenigstens 1 tier retten kann, man da kommen mind. 2 neue nach. solang sich nicht das bewusstsein ändert ist (was auch aberglauben wegen schwarzer katzen mit einschliesst) wird sich dort nichts ändern.
ich war dieses pfingstwochenende bei meiner oma und hab mich dort (als seltener Besucher) mit nem Ordnungsamt angelegt, weil es den angestellten des rathauses zuviel war das (unauffindbare) Tierheim zu Pfingsten mit der Abholung eines völlig verlausten verwahrlosten Tieres zu beauftragen, das eh schon völlig krank war. Jeder hat nur noch nach dem "Zeckenbalg" getreten, damit er keine Zecke abbekam.
Da war vor 2 Jahren die Oma gestorben, den erben gings nur ums Geld, Omas Katze liessen sie einfach zurück. die rannte da verlaust auf den nachbargehöften inmitten spielenden kleinkindern herum.
verantwortung fehl am platze, weder für die kinder noch fürs tier.
Na nun ist sie abgeholt und ging wohl auch gleich in tierärztlicher Versorgung. Die Erben werden für die Kosten vom Ordnungsamt verdonnert. Ein bisschen Telefon und Ärger hat das in Gang gesetzt,
hätte jeder machen können, hielt aber keiner für notwendig.
ich will nur sagen, das gibts heutzutage mitten in deutschland.
ich kenne kroaten und spanier die haben mehr verantwortung.
wenn sie dort mit ihren problemen nicht konfrontiert werden,
kümmern sie sich auch nicht drum.
beschweren sich die touristen jedoch weil lauter verwahrloste tiere rumrennen, beginnt auch da ein umdenken.
es ist natürlich bequemer und billiger den touristen auch noch die verwahrlosten tiere hinterher zu schicken, statt seiner entrüstung kräftig
luft zu machen, damit endlich was passiert.
nen funktionierender tierschutz vor ort wird durch den export
jedenfalls nicht gefördert und wer was für tiere übrig hat,
dem wird das langfristig auch klar. _________________
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Cinna Moderator / VG News
Dabei seit: 21.11.2005 Beiträge: 8361 Gestüt: Rivendell
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Verfasst am: 12.05.2008 21:48 Titel: |
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Also ich denk mit dem ein Tier aufnehmen und zwei kommen nach, solltest du vielleicht eher mal die Leute ansprechen, die billig Rassetiere suchen und irgendwelche Vermehrer bedienen.. Strassenkatzen oder -hunde werden sicher nicht absichtlich irgendwo produziert, sondern die vermehren sich halt, solange da welche unkastriert rumlaufen. Und selbst wenn die von irgendwelchen Vermehrern stammen würden ursprünglich mal, dann kriegen die ja sicher nix vom Tierheim. Also ich versteh die Logik da nicht so wirklich..
Ich finds einfach daneben, denen ans Bein zu pinkeln, die Tiere aus dem Ausland holen und sie mit Leuten gleichzustellen, die Pelztierfarmbefreiungen etc. machen. Das sind doch völlig verschiedene Themen. Vor allem zumal die ja wenigstens im Normalfall keine Vermehrer bedienen sondern wirklich Tiere in Not retten, die aufgrund von Platz- und Geldmangel sonst zum Grossteil getötet werden müssen. Da haben die Tiere hierzulande mit vielen Gnadenhöfen etc. schon bessere Karten.
Ich find einfach, im Endeffekt ist es doch egal woher und wieso man ein Tier rettet, solange man überhaupt ein Tier rettet. ka aber ist in meinen Augen einfach falscher Fanatismus, da die anzugreifen, die sich was dabei überlegen, statt sich mal gegen die zu richten, die den ganzen Vermehrern ihre Wahre abkaufen nur damits ja billig ist.. (Wobei man da ja dank inzuchtbedingten Krankheiten im Endeffekt meist noch viel mehr draufzahlt) Im Endeffekt gehts doch um Tierliebe und da hats einfach jedes Tier verdient ein gutes Zuhause zu kriegen, die hier genauso wie die in Spanien, Kroatien oder sonstwo..
Ich wär ja eh dafür, die Strafen für Tierquälerei, Aussetzen etc. drastisch zu erhöhen und das dann wieder dem Tierschutz zugute kommen zu lassen. _________________
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lexx
Dabei seit: 09.06.2005 Beiträge: 951 Gestüt: Happy Lexx / Happy Lexx2
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Verfasst am: 13.05.2008 11:44 Titel: |
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Tierliebe erfordert ne gewisse Rationalität, wer fanatisch jede Spanische Katze retten will hat am Ende ganz neue Probleme wie man an den folgenden Beispielen sieht:
http://www.info-barnim.de/index.php?site=news&news_ID=540&PHPSESSID=10e17e52c55c7274c54fc7de427f6627
http://www.wuff.at/artikel.php?artikel_id=258
http://www.wuff.at/artikel.php?artikel_id=863
In diesen Fällen sind viele davon importierte Streuner aus Urlaubsländern.
Es mag schon sein das ein Tierfreund mit einer Katze sicher kein Problem darstellt und auch bei 3 Tieren mach ich mir keine großen Sorgen solange die Tiere entsprechend gepflegt werden, aber bei 5 Streunern fängt es an bedenklich zu werden.
Da ist mir jener Tierliebhaber eindeutig lieber, der nachhaltiger an das Problem heran geht und Misstände auch mal offen ausspricht,
selbst wenn sich der eine oder andere dabei auf den Schlips getreten
fühlt.
Es sollte alles in einem vernünftigem Rahmen bleiben.
Nicht alles was gut gemeint ist, wirkt sich gut aus. _________________
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Cinna Moderator / VG News
Dabei seit: 21.11.2005 Beiträge: 8361 Gestüt: Rivendell
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Verfasst am: 13.05.2008 13:08 Titel: |
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mhm ja, da stimm ich dir ja zu, aber nicht jeder, der ne Katze aus Spanien oder sonstwoher holt, ist automatisch son Tierhorter Das hat ja keinen kausalen Zusammenhang.. Es gibt Sammler, die einfach hier alles einsammeln, was sie kriegen können, wenn möglich noch selber weiter dazuzüchten und andere holen sich halt statt hier ausm Tierheim aus Spanien 2 Katzen (aber sonst nix weiter).. Das wollt ich ja nur damit sagen. Das wirkte so pauschalisierend, als wär jeder, der Katzen aus Spanien rettet automatisch son Tiersammler..
Ich denk viele, die sich ein Tier anschaffen und jetzt nicht unbedingt ein Rassetier wollen, überlegen sich halt etwas bewusster, woher und wieso sie ein Tier nehmen. War in meinem Fall auch so. Halt eine bewusste Entscheidung für eine Tierheimkatze (oder eben zwei, wenn man noch keine hat) und genauso auch eine bewusste Entscheidung für ein Tier aus dem Ausland. (und in meinem Fall auch noch bewusst eine Problemkatze, die schwer vermittelbar war..)
Wie gesagt, ich stimme dir in vielen Punkten zu, auch ich finde falsche Tierliebe (auch wenn oft eigentlich gut gemeint) total schlimm, weil sie den Tieren oft mehr Schaden antut als nützt, aber ich find auch, dass man da nichts pauschalisieren sollte, denn die einzelnen Komponente haben ja nicht direkt oder zwingend was miteinander zu tun. _________________
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Flikka
Dabei seit: 01.08.2007 Beiträge: 645 Gestüt: Way Back Home
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Verfasst am: 21.08.2008 23:36 Titel: |
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find die sicht sehr einseitig..
ich überlege mir gerade einen Hund aus Südeuropa zu holen..
Nein, nicht weil die deutschen Tierheime nicht voll genug wären, sondern weil es jedem deutschen Tierheim Hund besser geht als den meisten dort unten.. Sie haben zu essen, Auslauf und tierärztliche Versorgung..
Ihnen wird nicht zum Spaß der Schwanz abgeschnitten oder die Ohren..
Wenn doch, dann werden diese Leute bestraft..
Im Süden ist es egal.. "Massenware Tier" "Abfall"...
Ich verstehe nur nicht wieso wieder welche nachkommen sollen, nur weil ich einen raushole..
Die Leute dort machen doch gar keinen gewinn???
Zumindest nicht im Süden..
Man muss ntürlich drauf achten, das der Verein vertruenswürdig ist..
Wenn cih so an die Tötungsstaionen in Polen denke, glaube ich das es geldmacherei is..
Aber Hunde, die von einfachen Passanten an der Straße, in Mülltonnen oder sonstwo aufgesammelt werden und bei Schutzorganisationen abgegeben werden .. Wo soll da der große Nepp sein?
Hast du dir die Bilder mal angeuckt?
Also die ECHTEN Bilder? Nicht die mit denen sie später vermitteln..
Da kommen Impfungen, behördengänge, futter, TA, Pass, Flug usw..
Und die Hunde kosten im Durchschnitt 250€..
Meinst du wirklich die machen das aus Jux?
Zudem kommt, dass TSV (bin selbst Vorkontrolleur) meinst sehr strenge Richtlinien und Regeln haben..
Und niemand würde zustimmen, einen weiteren Hund zu geben, wenn bereits 5 Große in ner 30 oder von mir aus auch 50qm großen Wohnung wohnen..
Viel schlimmer sind da die Bauern aus Deutschland oder irgendwelche Dorfdeppen, die nicht gucken wem sie die Hunde geben, und nur 100 € nehmen.. Geldmacherei und der Bauer hat nix gemacht, außer die unkastrierte Hündin mal durchs Dorf zu jagen..
Und keiner interessiert sich dafür was aus den überschüssigen Welpen /hunden wird.. |
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Lena1995
Dabei seit: 06.06.2007 Beiträge: 1552 Gestüt: Green island stables; crazy inc
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Verfasst am: 22.08.2008 08:14 Titel: |
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also ich finde die ganze diskussion im mom zweitrangig wenn nicht überflüssig.
es verhungern menschen auf der erde.und ihr regt euch über tiere auf?
sry wenn das jetzt sehr drastisch war.
außerdem ist es vom klima gesehen überhaupt nicht sinnvoll (nur vom ökologischen) irgendwelche tiere um die welt zu fliegen, solange die deutschen tierheime überfüllt sind. _________________
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Flikka
Dabei seit: 01.08.2007 Beiträge: 645 Gestüt: Way Back Home
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Verfasst am: 22.08.2008 18:33 Titel: |
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Sorry für Off - Topic, aber:
klimawandel wird von vielen wissenschaftlern als lüge gesehen und macht auch Sinn so..
Durch die ständige Bewegung und Gezeiten der Erde gab es auf der Erde mmer verschiedene Zeitalter bei denen sich warm und kalt abwechselten.
Warm -> z.B. Jura
Kalt -> z.B. Eiszeitalter (is ja logisch)..
is je nach wissenschaftler unterschiedlich gesehen, aber viele sagen wir befinden uns einfach gerad wieder in so ner wende..
Wie auch immer..
Menschen verhungern und viele Menschen helfen.. Und jeder fühlt sich schuldig...
Warum nicht auch gegenüber den Tieren? |
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Carla
Dabei seit: 09.08.2006 Beiträge: 968 Gestüt: Schwarze Askavi (SaD); Marlborough Mills (MaM)
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Verfasst am: 22.08.2008 19:27 Titel: |
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Okay, auch sorry für Off-Topic:
Der Klimawandel im den Sinne, wie er jetzt stattfindet ist sicher keine Lüge. Das das Klima sich im Laufen der Jahrhunderte und Jahrtausende ändert, das ist klar. Aber nicht in dem Tempo wie jetzt! Ich finde es sehr gefährlich, sowas von irgendwelchen Wissenschaftlern zu hören... Durch die Treibhausgase- und die sind wirklich kein Märchen- ändert sich die Atmosphäre und dadurch wird die Sonne nicht mehr so gut abgeschirmt wie es eigentlich wäre. Das ist reine Physik und sicher keine Lüge... Und ich bin auch Autofahrer- und ich fahre gerne - aber ich bin mir bewusst, dass ich mit meinen Auto auch meinen Beitrag leiste.
Umweltschutz sollte eines der wichtigsten Themen unserer Zeit sein, denn wenn es soweiter geht, bekommen wir noch die Rechnung der Natur, nicht "nur" unsere Nachkommen. _________________
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Flikka
Dabei seit: 01.08.2007 Beiträge: 645 Gestüt: Way Back Home
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Verfasst am: 23.08.2008 07:52 Titel: |
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^^ Nich falsch verstehen, ich sage nich, dass es nne gute Sache ist, sowas den Leuten zu erzählen, aber ich gehe auf eine Uni wo nur 3 Fächer unterrichtet werden und eins davon befasst sich nur damit..
Ich persönlich glaube, dass die Wahrheit in der Mitte liegt..
Autofahren (macht spaß, klar) aber ist sicherlich nicht gesund für die Umwelt...
Aber solange 1,3 Milliarden Chinesen und fast nochma so viele Russen alles in die Luft pumpen.. :/
Leider gibt es nur wenige Länder, und diese liegen in Europa, die sich dafür interessieren was mitt der Umwelt geschieht.
Und leider ist der einzelne Machtlos..
Aber wenn ich höre "Böser Klimawandel", "böser Mensch läst andere Menschen verhungern und kümmert sich stattdessen um tiere" möcht ich auf die Palme gehen..
Zurück zur ursprünglichen Frage des Threads.. |
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Lena1995
Dabei seit: 06.06.2007 Beiträge: 1552 Gestüt: Green island stables; crazy inc
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Verfasst am: 23.08.2008 17:58 Titel: |
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so: solang die chinesen jedes jahr zig neue kkws hinstellen, is autofahren kein problem. _________________
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Flikka
Dabei seit: 01.08.2007 Beiträge: 645 Gestüt: Way Back Home
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Verfasst am: 24.08.2008 18:23 Titel: |
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auch das...
hab gerad durch zufall was gefunden..
Zitat: |
Soll man Tiere aus dem Ausland holen?
(Textauszüge mit freundlicher Genehmigung v. Dr.Claudia Ludwig,
Moderatorin der WDR-Sendung - Tiere suchen ein Zuhause)
. . . Flughafen Frankfurt. Die wartenden Passagiere kommen miteinander ins Gepräch. Ein Offenbacher Ehepaar erkennt mich und spricht mich auf meine Tiersendungen an. Treue Zuschauer, finden alles ganz toll, bis auf, ja, bis auf....! Sie haben es sicher schon erraten.... Der nette Herr spricht es aus: "Nur eines stört mich, Fau Ludwig, haben wir in Deutschland denn nicht schon genug Tiere in den Heimen? Müssen wir da immer noch Hunde aus dem Ausland herholen?" - Eine häufige Kritik.
Vor ein paar Jahren habe ich selbst in Andalusien gefilmt, wie die städtischen (!) Hundefänger Hunde und Katzen auf den Strassen in und um Malaga einfangen, mit Netzen und Halsschlingen, habe auch gefilmt, wie diese eingefangenen Haustiere nach kurzer Galgenfrist im Tierasyl, der sog. Parrera vergast werden. Ich habe ihre Schreie gehört und den Berg Tierleichen gesehen, der neben der Gaskammer aufgeschichtet wurde und dann auf der Mülldeponie landete.
Natürlich liegt auch bei uns in Deutschland vieles im Argen. Dass aber tagtäglich Hunde- und Katzenfänger durch die Ortschaften fahren und ihre Vierbeinige "Beute" nach einigen Tagen vergast, ertränkt, erschossen, erhängt, ausgehungert oder vergiftet wird, dass Streuner, die im Sommer von den Touristen gefüttert werden, im Herbst massenhaft eingefangen und getötet werden, das gibt es bei uns eben nicht, aber in fast allen Mittelmeerländern, in Portugal und - wie wir leider inzwischen wissen - auch in Osteuropa.
Das sind die Gründe, wegen denen den Tierschützern in Süd- und seit kurzem auch in Osteuropa meine volle Sympathie und Unterstützung gilt.
Was soll der unsinnige Vorwurf: "Kümmert euch doch lieber um die Probleme hier bei uns!", den man leider immer wieder hört?
Sollen wir zu- oder wegschauen, wenn Tiere weggeworfen und gequält werden, nur weil es sich bei dem Opfer um einen türkischen Hund, eine griechische Katze, ein rumänisches oder ein spanisches Tier handelt ?
Da wächst Europa zusammen, und der Tierschutz soll
an den - nahezu abgeschafften - Grenzen halt machen?
Ausserdem sind die Hunde aus dem Mittelmeerraum oder von den Kanaren in der Regel besonders gutmütig, sozial und charakterfest. Sie lassen sich daher gut vermitteln. Bei vielen der ausgeflogenen Schützlinge handelt es sich zudem um kleinwüchsige unproblematische Hunde, attraktive und begehrte Hausgenossen, die in keinem Tierheim lange auf ein neues Zuhause warten müssen.
Sollen denn Tierfreunde, die gern einen kleinbleibenden Hund haben möchten, im Tierheim ihrer Gegend aber leider fast nur Schäferhunde und Schäferhundmischlinge vorfinden, lieber zum Züchter oder Händler gehen und die Welpen(massen)produk- tion auf Touren halten!
Natürlich ist es keine Lösung, die Tiere des Südens oder Ostens alle nach Deutschland und unsere Nachbarländer einzufliegen! Natürlich muss parallel dazu der Tierschutz in den dortigen Ländern aufgebaut werden, müssen da vor allem massenhaft Hunde und Katzen kastriert werden, Tierheime gegründet und gute Vermittlungsplätze gesucht - und gleichzeitig auch noch jede Menge Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit geleistet werden. Viele Tierschutzgruppen tun dies - und das schon seit einigen Jahren.
Ich wünsche dabei von Herzen auch weiterhin viel Glück und Erfolg!
Dr. Claudia Ludwig
Ursachen und Lösungen des Tierelends auf Mallorca
Das Elend der Tiere auf Mallorca beruht vorallem auch auf dem Massentourismus. Jährlich allein 3, 5 Mill. deutsche Urlauber bevölkern die Insel. Touristenmeilen und Landverkäufe, saubere Hotelanlagen machen das Überleben für die Tiere schwer. Kastration ist unpopulär. Programme hierzu fast aussichtslos. Im übrigen haben wir nicht das Recht mit dem Finger zu zeigen, und sollten Kastrationsprogramme den spanischen Tierschutzgruppen überlassen, die es leider aber auch kaum gibt. Darüberhinaus ist es schwer möglich einfach wahllos Tiere zwecks Kastration einzufangen, ohne vorherige Besitzerrechte zu klären! Zusätzlich verdienen, wie auch bei uns , zahlreiche Züchter, (darunter auch Deutsche !), wie z.B. an dem z. Zt. in Mode stehenden Polarhund (!) an der Vermehrung der Tiere. Ein Lösungsansatz wäre vorstellbar:
Wenn nur jeder Tourist ein paar Mark spenden würde, wäre vieles umsetzbar . . .
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mrcash
Dabei seit: 02.06.2006 Beiträge: 1168 Gestüt: Die Valium Stables
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Verfasst am: 25.08.2008 06:05 Titel: |
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Aber das was am meisten bringen würde, wird nicht gemacht oder diskutiert:
IN SOLCHEN LÄNDERN KEINEN URLAUB MACHEN.
Dann hätten die Regierungen nämlich auf einmal Geld für sowas,
wenn die 5 Sterne Anlagen leer stünden.
Aber was les ich ständig "Ich und meine Eltern fahren jedes Jahr EXTRA nach Spanien in den Urlaub und da nehmen wir auf dem Rückweg immer so ein armes Hundi mit nach Deutschland weil Spanien ist so böse und wir so gute
Menschen."
Da könnt ich kotzen. Wie doof kann man sein. |
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Flikka
Dabei seit: 01.08.2007 Beiträge: 645 Gestüt: Way Back Home
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Verfasst am: 25.08.2008 21:53 Titel: |
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*lol*
Freaks...
Is halt wie bei den meisten Dingen..
Es wäre super wenn alle mitmachen würden..DANN könnte man auch was verändern..
Tut nur keiner... |
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